Fiji – der wahr gewordene Südseetraum

Fiji – der wahr gewordene Südseetraum

Karin Marty, 11. Februar 2013

Bei Fiji denken wahrscheinlich die meisten erst einmal an die Traumkulisse aus schneeweissem, palmengesäumtem Strand und türkisblauem Wasser – all das gibt es da tatsächlich, so schön wie auf einer Postkarte. Aber was dieses Land mindestens genauso ausmacht ist seine Bevölkerung, denn die Fijianer sind fast nicht zu übertreffen, was Freundlichkeit angeht.

Fiji Inselwelt

Fiji Inselwelt

Bula Fiji!

Schon der Vertreter der lokalen Agentur erwartet mich am Flughafen in Nadi mit einem breiten Lachen im Gesicht und einem fröhlichen «Bula!», was so viel wie «Hallo» heisst. Dies ist wohl das wichtigste Wort, das man als Besucher hier lernt. Und so sind die Fijianer, die ich unterwegs treffe, alle: offen, warmherzig und immer freundlich.

Auf zur blauen Lagune

Zu den Klängen eines Willkommensliedes gehe ich an Bord der Fiji Princess. Der gemütliche Katamaran hat Platz für gerade einmal 70 Passagiere – hier lernt man sich schnell kennen. Die Kabinen liegen alle aussen und sind zwar nicht gross, aber grösser als ich mir gedacht hatte. Für mein Gepäck ist jedenfalls genug Platz da und das Bett ist bequem.

Fiji Princess der Blue Lagoon Cruises

Fiji Princess der Blue Lagoon Cruises

In der gemütlichen Bar und offenen Lounge lerne ich meine Mitpassagiere kennen. Es sind noch Schulferien hier, und so ist das Publikum bunt gemischt. Neben sonnen- und erholungshungrigen Australiern und Neuseeländern und einigen Gästen aus Japan sind auch Familien an Bord.

Fiji Inselwelt

Fiji Inselwelt

Unterwegs mit der Fiji Princess

Grüne, hügelige Inseln ziehen an uns vorbei während wir in Richtung der Yasawas fahren. Am ersten Ankerplatz haben wir Gelegenheit, um zu schwimmen, zu schnorcheln oder ein bisschen am Strand zu spazieren. Später, zum obligaten Afternoon Tea mit leckerem Kuchen und frischen Früchten wird zur Freude der Kids der kleine Pool auf dem untersten Deck mit Wasser gefüllt. Der wäre hier zwar nicht nötig, aber im Nu ist die schönste «Wasserschlacht» im Gange.

Das Abendessen erwartet uns unterm Sternenhimmel im offenen Speisesaal. So lässt es sich leben! Danach unterhalten uns einige Crewmitglieder mit traditionellen fijianischen Liedern – es scheint niemanden in Fiji zu geben, der nicht singen kann!

Besuch im Fiji-Dorf

Zu den weiteren Highlights der Kreuzfahrt zählt natürlich auch der Besuch in der Inseldörfer, mit traditioneller Kava-Zeremonie, Gesangs- und Tanzdarbietung und einem kleinen Markt. Ich gestehe, ich bin bei solchen Dingen eher kritisch eingestellt, aber hier fühlt sich dies alles natürlich an – und die ansteckende Fröhlichkeit der Fijianer tut das übrige.

Tanz mit!, Dorfbesuch während der Kreuzfahrt

Tanz mit!, Dorfbesuch während der Kreuzfahrt

Blue Lagoon Cruise

Auch ein Tag an einem langen Privatstrand gehört zu einer Blue Lagoon Cruise dazu. Hier gibt es ein offenes Bure (Bungalow), wo das Buffet aufgebaut wird, gemütliche Liegestühle am feinsandigen Strand, schattenspendende hohe Palmen und die sprichwörtliche blaue Lagune, umrahmt von weiteren Inseln. Das ganze hat etwas von einem riesigen natürlichen Pool.

Strandtag auf den Yasawa-Inseln

Strandtag auf den Yasawa-Inseln

Für jene, die nicht nur schwimmen, schnorcheln oder sich in der Sonne aalen möchten, stehen Kajaks bereit, ebenso ein Glasbodenboot, und natürlich gibt es auch ein Volleyball-Feld, denn die Fijianer lieben jede Art von Ballsport. Ein Spiel «Passagiere gegen Crew» gehört da einfach dazu!

Kokosnüsse, Lovo und Isa lei

Der Cruise Director und der Koch nehmen uns auf einen kleinen Spaziergang durch die Natur mit, und erklären uns die Pflanzen und deren Gebrauch. Zum Schluss öffnen sie einige frische Kokosnüsse, so dass wir direkt daraus trinken können – es gibt nichts erfrischenderes!

Erfrischend so eine Kokosnuss

Erfrischend so eine Kokosnuss

Während des Tages hat die Crew auch angefangen, im «Lovo», dem traditionellen Erdofen, Fleisch und Gemüse zu garen für das Abendessen. Das Buffet ist reichhaltig und sehr lecker, und natürlich unterhält uns die Crew mit ihren Liedern dazu. Schon viel zu bald ist die Kreuzfahrt vorbei, und zu den Klängen des Abschiedsliedes «Isa lei» verlassen wir die Fiji Princess wieder. Die fröhliche Crew wird mir fehlen – aber wie sagt der Cruise Director nach jeder Ansage? «Don’t forget – keep smiling and say bula!».

Viwa Island

Viwa Island

Inselträume

Einen Aufenthalt auf einer der kleineren Inseln sollte zu jedem Fiji-Besuch gehören, und genau das habe ich auch vor!

Viwa Island zählt zu den Yasawas, liegt aber weiter westlich der eigentlichen Inselkette. Für die etwas längere Anreise entschädigt jedoch die postkartenmässig perfekte Szenerie – der Strand ist schneeweiss und das Wasser blau und glasklar. Dank einem Riff, das die Insel umgibt, gibt es hier kaum Wellen oder Gezeiten. Hier kann man wunderbar schwimmen, schnorcheln, kajaken oder einfach die Seele baumeln lassen.

In dem kleinen Resort herrscht eine gemütlich-ungezwungene Atmosphäre. Das Essen ist ebenfalls ein Genuss, zubereitet mit viel frischem Fisch und Gemüse aus dem eigenen Gemüsegarten. Danach trifft man sich in der Lounge auf einen Drink und inseltypischer Unterhaltung mit einem Quiz oder einem Krabbenrennen.

Ebenfalls typisch für Fiji: willkommengeheissen werde ich von einigen Hotelangestellten, die am Strand ein Wilkommenslied anstimmen, und einer legt mir eine Blumenkette um. Auch mein Bure ist zur Ankunft wunderschön mit Hibiskusblüten dekoriert.

Am Strand von Matamanoa

Am Strand von Matamanoa

Matamanoa Island

Zum Abschluss gönne ich mir noch einen Aufenthalt in den Mamanucas, auf Matamanoa Island. Hier mag der Sand nicht ganz so schneeweiss sein wie auf Viwa, aber auch hier sieht es so aus, wie man es sich vorstellt.

Vom Strand aus sieht man auf die unbewohnte Insel Modriki, wo der Film «Castaway» gedreht wurde. Es gibt zwar täglich ein reichhaltiges Aktivitätenprogramm, und auch das Tauchzentrum lockt, aber mir reicht es, aus der kleinen Bibliothek («nimm eins, lass eins da») ein spannendes Buch zu holen, mich in die Hängematte vor meinem Bure zu schwingen, zu lesen und zwischendurch die Aussicht zu geniessen.

Es lohnt sich allerdings, die Hängematte für einen Besuch im Spa zu verlassen. Es besteht aus offenen Bures, die auf Stelzen in die Bäume am Hang des kleinen Berges gebaut wurden. Während man sich massieren lässt, blickt man auf das glitzernde Wasser und die umliegenden Inseln hinaus. Dies schlägt leicht alles, was ich in dieser Beziehung schon gesehen habe – einfach traumhaft!

Matamanoa Spa mit Aussicht

Matamanoa Spa mit Aussicht

Haben Sie Fiji auch schon bereist?

Was für Erfahrungen haben Sie gemacht? Oder haben Sie Fragen zu Fiji?

Erleben auch Sie die Kreuzfahrt mit der Fiji Princess zu den Yasawa Inseln oder lassen Sie sich von unseren weiteren Fiji-Angeboten inspirieren.

 

Achtung Kokosnüsse!

Achtung Kokosnüsse!

Weitere Weblinks zum Thema:

Reiseberichte zu Fiji von Katharina und Thomas auf blog.reiseworldtv.de

Reisebericht zu Tauchen auf Fiji auf www.happybackpacker.de

Reiseblog zu Fiji von Marc und Sandra auf horizonterweiterung2013.blogspot.ch

Informationen zu Fiji auf wikipedia.org

Karin Marty
Karin MartyProduct Manager Australien / Neuseeland / Südsee

Tel. +41 58 569 90 40
Email: direct@travelhouse.ch

    Kommentare

  1. Jill
    13. Februar 2013

    Looks absolutely beautiful, Karin. :)