Aussergewöhnliches Ruanda

Aussergewöhnliches Ruanda

Suzanne Lehmann, 13. April 2016

Ruanda, das „Land der tausend Hügel“ mit seinen vielen Facetten bietet unvergleichliche Reiseerlebnisse – und das nicht nur auf einem Gorilla-Trekking! Wir nennen Ihnen 3 Gründe, warum Ruanda unbedingt auf die Liste Ihrer Traumdestinationen gehört!

Auf den Spuren der Gorillas – Eine Erfahrung fürs Leben

Ein Trekking zu den Gorillas in den bewaldeten Hängen der Virunga-Berge im Volcanoes-Nationalpark gehört zu den ehrfürchtigsten Erlebnissen überhaupt. Die sanften Riesen, von denen es nur noch rund 800 Tiere auf der ganzen Welt gibt, in ihrem natürlichen Lebensraum zu erleben, ist eine tiefgehende und einzigartige Erfahrung.

Eine unvergessliche Stunde lang können Sie den Alltag der Tiere – zum Teil aus unmittelbarer Nähe – miterleben und werden überrascht sein, wie sehr ihr Familien-Verhalten dem unseren ähnelt.

Übrigens, der Volcanoes-Nationalpark ist nur 120 km von Kigali entfernt und bequem in einer zweistündigen Fahrt auf gut ausgebauten Strassen erreichbar.

Ein Paradies für Vogel- und Safari-Liebhaber

Ruanda ist eines der spannendsten Ziele in Afrika für Vogelbeobachtungen. Auf der Landesfläche, etwa halb so gross wie die Schweiz, leben mehr als 1‘450 Vogelarten, also 3x mehr als bei uns. So auch der seltene Schuhschnabel, der mit seiner Grösse und seinem mächtigen Schnabel jedermann – vom unbedarften Anfänger bis zum ernsthaften Vogelexperten – begeistern wird.

Wer es lieber grösser mag, geht im Akagera-Nationalpark auf Pirsch, wo Elefanten, Zebras, Giraffen, Büffel und diverse Antilopenarten beobachtet werden können.

Wussten Sie, dass Sie mit etwas Glück auch einen Leoparden vor die Linse bekommen können?

Vom alten Königreich in eine fortschrittliche Zukunft

Ruanda wurde jahrhundertelang von Königen regiert. Der Palast des zweitletzten Königs Mutara und seine Besitztümer können noch heute besichtigt werden und geben einen interessanten Einblick in die Monarchie Ruandas.

Doch auch die jüngste Vergangenheit gilt es nicht zu leugnen – wer Ruanda bereist, wird mit dem Genozid konfrontiert. Umso erfreulicher ist es, mit eigenen Augen zu sehen, wie die Ruander aus den Geschehnissen ihrer jüngsten Vergangenheit gelernt haben und nun gemeinsam vorangehen.

Und der Fortschritt ist ungebremst, Kigali gilt als sauberste Stadt Afrikas – jeder letzte Samstag im Monat ist der Gemeinschaftsarbeit gewidmet, es werden Bäume gepflanzt, Kanäle gesäubert und Müll aufgesammelt.