Golfreise nach Kapstadt

Golfreise nach Kapstadt

Maurice Lutz, 5. März 2013

Keine spürbare Zeitverschiebung, einmalig schöne Landschaften, kulinarische Verwöhnung zu Schnäppchenpreisen, und das Ganze bei sommerlichen Temperaturen! Für diese perfekte Kombination entschieden sich auch 10 weitere Gäste mit der Buchung der begleiteten Golf-Rundreise nach Südafrika.

Unterwegs in Südafrika

Unterwegs in Südafrika

Golf-Rundreise in Südafrika

Hauptkriterium war für uns allerdings die unglaubliche Vielfalt, die Südafrika allen Golfbegeisterten bietet. Vom Stadtzentrum in Cape Town aus können Sie über 20 verschiedene Golfplätze innerhalb von weniger als einer Autostunde erreichen. Dabei haben Sie die Wahl zwischen einfachen Traditionsclubs, luxuriösen Golf-Estates und naturbelassenen Plätzen, bis hin zu den «wahren» Golfplätzen, den Links Courses. Wir entschieden uns, von allem etwas in unsere 12-tägige Rundreise zu packen.

Fussgängerpromenade Camps Bay

Fussgängerpromenade Camps Bay

 Anreise nach Kapstadt

Mit dem Direktflug, den die Edelweiss Air seit Oktober 2011 wieder eingeführt hat, lässt sich Kapstadt von Zürich aus in angenehmen 11 Stunden erreichen. Da uns am Ankunftstag gleich ein strahlend blauer Himmel empfing, nutzten wir die Gelegenheit und besichtigten den Table Mountain. Denn sobald es zu viel Wind hat oder Wolken über den Tafelberg ziehen, fährt die Gondelbahn nicht mehr auf die Aussichtsplattform.

Wie sich später herausstellte, war dies eine weise Entscheidung, denn an unseren anderen freien Tagen herrschten exakt die genannten Bedingungen. So konnten wir mit etwas Glück die atemberaubende 360-Grad-Panoramasicht über Kapstadt geniessen. Jene, die sportliche Herausforderungen mögen, können die schweisstreibenden 600 Höhenmeter von der Talstation bis zum Gipfel auch zu Fuss in rund zwei Stunden bewältigen.

Aussicht vom Table Mountain

Aussicht vom Table Mountain

Die verschiedenen Golfplätze

Ab dem zweiten Tag unseres Aufenthaltes spielte unsere Gruppe insgesamt 7 verschiedene Golfplätze, dazwischen lagen zwei wohlverdiente Ruhetage. Jeder der Plätze versprühte auf seine eigene Art einen gewissen Charme und somit ist es sehr schwierig zu sagen, welcher Platz mir am besten gefallen hat.

Zu den golferischen Höhepunkten zählen meiner Meinung nach aber sicher die beiden super gepflegten Courses Stellenbosch und Pearl Valley. Der Stellenbosch Golfplatz liegt in einem wunderschönen Weingebiet, Pearl Valley in einem luxuriösen Estate etwas im Landesinneren. Für die meisten der Gruppe war es eine neue Erfahrung, auch bei rauen Windverhältnissen zu golfen: Teils fegte der Wind mit über 90 km/h über die Fairways, so dass sich der kleine Ball nur schwer unter Kontrolle halten liess. In der Schweiz wäre bei diesen Windstärken sicher eine Sturmwarnung gegeben worden.

Pearl Valley Golf Estate Loch 17

Pearl Valley Golf Estate Loch 17

Speziell erwähnenswert in dieser Beziehung ist sicher der Links-Course Milnerton, welcher der bekannteste ursprüngliche Golfplatz direkt am Meer ist. Hier bläst der Wind konstant stark, und da man gegen Ende der Runde nur Gegenwind hat, ist es für jede Spielstärke ein besonders harter Kampf.

Milnerton Golfplatz Loch 16

Milnerton Golfplatz Loch 16

Sea Point unsere Basis

Vom modernen Hyde Hotel aus, welches in Sea Point gelegen ist und unsere Basis während der ganzen Reise war, konnten wir die unterschiedlichen Tagesziele mit Mietwagen gut erreichen. In der näheren Umgebung unseres Hotels war auch die «Waterfront» gelegen, bekannt für ihre vielen Restaurants und Bars direkt am Hafen mit Blick zum Table Mountain. Ein wunderbares Ambiente!

Allgemein wurden wir kulinarisch sehr verwöhnt. Vor allem das südafrikanische Fleisch ist von hervorragender Qualität, es gibt kaum Besseres als ein perfekt gebratenes Filet mit BBQ-Sauce, begleitet von der passenden Beilage und einem feinen südafrikanischen Wein – und das alles erst noch zu einem für uns sehr günstigen Preis!

Llandudno Beach

Llandudno Beach

Kap der Guten Hoffnung

Ein weiteres Highlight unserer Südafrika Rundreise war sicherlich der Ausflug ans Kap der Guten Hoffnung. Allein die Fahrt dort hin, entlang der felsigen Küste, lohnt sich auf jeden Fall. Laut unserem Guide wurden auf diesen engen Strassen schon diverse Actionszenen für bekannte Kinofilme gedreht.

Pinguine am Bolders Beach

Pinguine am Bolders Beach

Heil am Kap angekommen, mussten wir das Tor zum Nationalpark passieren, denn der süd-westlichste Punkt Afrikas befindet sich in einem Naturreservat. Wenn Sie allerdings auf der Suche nach den Big Five sind, werden Sie am Kap definitiv nicht fündig; wir sind lediglich ein paar frechen Affen, Antilopen und einer Schildkröte begegnet.

Freche Affen im Nationalpark des Kap der Guten Hoffnung

Freche Affen im Nationalpark des Kap der Guten Hoffnung

Der Aussichtspunkt am Kap mit dem eigenen kleinen Leuchtturm ist besonders spektakulär. Wir hatten gleich doppelt Glück: Einerseits mit dem Wetter, da es dort unten oft neblig ist, und andererseits durften wir beobachten, wie ein grosser Blauwal gemütlich vorbei schwamm.

Weg zum Aussichtspunkt Kap der Guten Hoffnung

Weg zum Aussichtspunkt Kap der Guten Hoffnung

Mein Eindruck von Südafrika ist und bleibt, wie Sie sicher bemerkt haben, sehr positiv. Ich bin überzeugt, dass das Land für alle etwas bietet. Besonders wir Golfbegeisterte sind voll auf unsere Kosten gekommen.

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Ihr Reisespezialist Maurice Lutz


Weitere Weblinks zum Thema:

Reisebericht zu Kapstadt von Uthe auf bravebird.de

Reisebericht zu Kapstadt auf www.immerreisen.de

Reiseblog zu Kapstadt von Nancy Becher auf im-leben-um-die-welt.blogspot.ch

Kapstadt Fotos auf www.pinterest.com

Informationen zu Kapstadt auf wikipedia.org