Kapstadt / Gardenroute: Traumhafte Küsten
5. Juli 2013Reise-Reporterin Gabriele Siedersleben aus Luzern unterwegs in Südafrika: Kapstadt, Cape Point, Shark Cage Diving, Plettenbergbay, Safari im Game Reservat und Addo NP. Viele Erlebnisse und Bilder ihrer Südafrika Rundreise.
Meine Reise startet in Kapstadt. Am ersten Tag ging es zum Tafelberg. Das Wetter, obwohl Winter, war super schön. Dorthin fuhr ich mit dem Red City Tour Bus, Hop on – Hop off. Beim Einsteigen bekommt man Kopfhörer, so kann man allen Erklärungen in seiner Muttersprache folgen. Mit einer wunderschönen Aussicht über ganz Kapstadt bis zur Robbeninsel wird man belohnt. Ich bin mit der Seilbahn hoch gefahren. Man kann aber auch hoch oder runter laufen. Oder man seilt sich von oben ab.
Am Nachmittag habe ich eine Hafenfahrt von der Waterfront mitgemacht. Ein weiterer Stop war an der Camps Bay. Ein wunderschöner Strand, wie auf den Seychellen.
2. Tag
Tagestour Halbinselrundfahrt zum Cape of Good Hope und Cape Point. Ich finde das muss man einfach machen. Wir haben genug Stops zum fotografieren eingelegt. Die Hot Bay macht seinem Namen alle Ehre. Eine wunderschöne Landschaft, schöne Küsten. Paviane sassen am Strassenrand. Stopp auf der Straussenfarm. Auf dem Rückweg nach Simons Town Brillenpinguine schauen und zum Schluss nach Kirstenbosch. (Top Tour)
Am 4. Tag startet meine Mietwagen Gardenroute
Ich bin als Frau allein unterwegs gewesen. Es war überhaupt kein Problem. Das Auto habe ich bei Avis gemietet. Beim Starten des Wagens wurden automatisch die Türen verriegelt. Mein erstes Ziel Gaansbai. Was für mich als Europäer erschreckend war, dass auf der Autobahn regelmässig Afrikaner laufen. Entweder wollen sie etwas verkaufen oder sie fahren per Anhalter oder sie überqueren einfach die Strasse. Das andere war, dass häufig Paviane auf der Strasse sassen. Also immer schön die Augen offen halten.
In Gaangsbai fuhr ich zuerst zu Marine Dynamics. Dort wollte ich am nächsten Tag Shark Cage Diving machen. Leider spielte mir der sehr starke Wind einen Streich. 2 Tage ging kein Boot raus. In Hermanus war das nicht anders. Wale habe ich leider nicht gesehen. Aber ich komme sicher wieder.
Shark Cage Diving in Mossel Bay
Gewohnt habe ich in Klein Paradijs Country House etwas ausserhalb von Pearly Beach. Das Haus wird vom schweizer Ehepaar Susanne und Michael Fuchs geführt. Bei ihnen habe ich mich sehr wohl gefühlt. Dank ihnen hat es dann auch noch mit dem Shark Cage Diving in Mossels Bay geklappt. Sie haben mich sehr gut bekocht. Und ich hatte das ganze Haus für mich allein, dass wunderschön eingerichtet und ausgestattet ist. Hinter dem Haus kann man sehr schön laufen. Ihr wart super, danke schön für alles.
In Mossel Bay endlich Shark Cage Diving. Wir treffen uns im Shop von White Shark Africa. Zuerst gibt es Frühstück. Dann sehen wir eine DVD, bekommen Instruktionen bevor es aufs Boot geht. Nach kurzer Fahrt haben wir das Ziel erreicht. Der Käfig wird ins Wasser gelassen. Die ersten ziehen ihren Tauchanzug an und schon geht es los. Ein tolles Erlebnis Auge im Auge mit dem Weissen Hai. Kann ich nur weiter empfehlen.
Plettenbergbay
Weiter an die schöne Plettenbergbay. Meine Top Station auf der Reise. Die Gegend ist traumhaft schön. Man kann so viel unternehmen. Hier sollte man unbedingt länger bleiben. Ich habe in der Periwinkle Lodge gewohnt. Eine wunderschöne, sehr gut gepflegte Lodge, die ich zu 100% weiterempfehlen kann. 2 min. zum Strand. Blick über die ganze Bucht. Mit etwas Glück kann man Wale und Delfine sehen. Täglich schöne Sonnen- und Mondaufgänge gesehen. Die Lodge wird von sehr netten Händen geführt. Sehr guter Sevice. Danke Pascalette für die schöne Zeit. Bin nicht gesprungen. Das nächste mal dann. Ich komme wieder.
Safari ins Game Reservat an der Plettenbay: kann ich 100% weiterempfehlen.
Monkeyland Bloukrans Bridge, wo man den welthöchsten Bungee Jump machen kann. Man stürtzt sich aus 216 m Höhe von der Brücke.
Tsitiskamma NP-Stroms River Bridge, Desis ohne Ende, vorsichtig fahren. So süss. Und vieles mehr. . . Meine Zeit war viel zu kurz.
Safari
Weiter zur Kuzuku Lodge. Hatte mich verfahren. Hilfe erst nach längerer Zeit gefunden. Die letzten 40 km Pistenweg musste ich im stock dunklen fahren. Bin fix und fertig dort angekommen. Bin nicht freundlich empfangen worden vom sehr jungem Guide, da ich zu spät kam. Er spricht sehr schnell, ich verstand so gut wie garnichts . Musste 3 Zettel unterschreiben. Habe ihn gebeten langsam zu sprechen. Aber er zeigte nicht vie Lust dazu. Mit einem Jeep ging es dann nochmal ein paar Kilometer bis zur eigentlichen Lodge. Nach einer Minute Fahrt, platten Reifen. Ein anderer Jeep holte mich ab. Dort bin ich dann sehr freundlich empfangen worden. Habe sehr gut gegessen. Dann nur noch ins Bett. Um 6 Uhr geweckt.
Um 7 Uhr erste Safari 3 Stunden lang mit dem sehr jungen unfreundlichen Guide. Elefanten waren versprochen, es gab nur viele Kuhdus. Gefahren wie ein Henker, danach war mir schlecht. Am Nachmittag wieder Elefanten versprochen. Aber ganze Zeit gab es keine Stopps. Konnte keine Fotos machen. Einzige Ausnahme war bei den Löwen, was sehr schön war. Dann kam über Funk, wo die Elefanten sind. Wir fuhren hin. Ich war voller Freude meine ersten Elefanten zu sehen. Die andere Gruppe war ganz nahe bei den Elefanten. Wir konnten nur einen kurzen Blick auf sie werfen dann fuhr er so weit weg, dass fotografieren keinen Sinn mehr machte.
Pause machen. Er wartete so lange bis es dunkel wurde. Dann fuhren wir hin . Es waren nur noch zwei dort, die auch fort liefen weil sie mit einer grossen Taschenlampe angestrahlt wurden. Foto nein. 1 Minute Elefanten, dass war alles. Ich war sehr enttäuscht. Ich entschloss mich am nächsten Morgen früh ab zu reisen. Und zum richtigen Addo NP zu fahren. Um dort noch Elefanten zu sehen.
Die Lodge ist sehr schön gewesen und gut gepflegt. Es gab sehr gutes Essen ohne Ende. Aber ausser die 2 Safaritouren, konnte man nichts machen. Das Gelände 100 m im Kreis konnte man laufen. Ich kann nicht weiterempfelen. Besonders nicht für Alleinreisende oder Leute, die mehr erleben möchten. Wer Ruhe sucht und wenig Bewegung braucht kann sich sicher gut erholen. Der Chef hat für mich mit dem Addo NP telefoniert. Ich brauchte keinen Eintritt zahlen. Vielen Dank.
Addo NP: 100%Weiterempfelung.
Ich bin mit eigenem Auto gefahren. Gute Wege. Gut beschieldert. Elefanten wechseln die Strassenseite. Hautnah super schön. Gut zum Fotos machen. Elefanten laufen vor mir auf der Strasse, einer läuft an mir vorbei. Konnte ein paar schöne Fotos machen, bevor es häftig anfing zu regnen. Die Elefanten haben sich von den Autos nicht stören lassen. Sie sind sehr friedlich. Einer hat mich genau betrachtet. Ich hatte dass Gefühl er lacht mich an.
Letzte Nacht Port Elisabeth. Singa Lodge, schöne Zimmer und Anlage, aber schon etwas veraltet. Service war nicht so gut. Preis / Leistung stimmt nicht. War am Abend und Morgen am nahen Strand spazieren. Musste schon 10 Uhr das Auto zurück bringen. Dann flog ich nach Kapstadt und am Abend über Dubei nach Zürich zurück. Kurztripp zur A. Waterfront in Kapstadt gemacht. Dort ist immer was los. Man kann auch gut shoppen…
Meine Zeit war viel zu kurz. Es war sehr schön. Ich fahre sicher wieder, dann aber länger.