USA Westküste: 5 Tipps vom Spezialisten
23. Mai 2014Der spektakuläre Grand Canyon, das glitzernde Las Vegas und das glamouröse Hollywood gehören zu den bekanntesten Orten im Westen der USA – mit gutem Grund. Unsere Reisetipps beleuchten aber auch unbekanntere Sehenswürdigkeiten, die sich keinesfalls verstecken müssen.
1. Acoma / Sky City
In der ältesten, ununterbrochen bewohnten Indianersiedlung Amerikas leben die Acoma. Sie bilden einen der 19 Stämme der Pueblo-Indianer. Acoma ist auch als Sky City (Himmelsdorf) bekannt. Das Dorf liegt auf einem 120 m hohen Tafelberg und gewährt eine wunderschöne Rundsicht über die Prärie.
2. Carmel-by-the-Sea
Das charmante Carmel-by-the-Sea liegt am Highway No 1 an der Westküste Kaliforniens ca. 190 km südlich von San Francisco und fünf Kilometer südlich von Monterey. Wie Ernest Hemingway, John Steinbeck und Jack London leben viele Künstler auch heute in der Kleinstadt mit dem angenehmen Klima und der gehobenen Lebensqualität. Von 1986 bis 1988 war Clint Eastwood Bürgermeister von Carmel. In unmittelbarer Nähe liegen landschaftlich spektakuläre Küstenabschnitte wie Pebble Beach, Big Sur oder Point Lobos.
3. Zion Nationalpark
Dank der einzigartigen geografischen Lage sind viele verschiedene Pflanzen und Tiere im Nationalpark beheimatet. Die Sandsteinformationen leuchten in den Farben crèmeweiss, pink oder rot mit dem blauen Himmel und der grünen Vegetation um die Wette. Am Besten erkundet man den Zion Nationalpark in Utah zu Fuss. Gratis Shuttle-Busse bringen die Besucher auf einem Rundkurs mit 10 Haltestellen zu den verschiedenen Wanderwegen. Auf keinen Fall sollten Sie den Film «Treasure of the Gods» (Schatz der Götter) verpassen. Er wird mehrmals täglich beim Parkeingang gezeigt.
4. Julia Pfeiffer Burns State Park
Etwa 60 km südlich von Carmel liegt der Julia Pfeiffer Burns State Park. Benannt nach einer hoch geschätzten Rangerin der Region. Die Hauptattraktion des State Parks ist der McWay Wasserfall, der 24 m tief über eine Klippe direkt in den Pazifik fällt. Ausserdem kann man im Winter Grauwale auf ihrem Weg zur Baja California beobachten und die felsige Küste ist beliebt für Tauchgänge. Weniger bekannt sind die beiden Campingplätze, obwohl sie zu den schönsten Plätzen am Pazifik zählen.
5. Nationalparks im Westen der USA
Sie sind alle wunderschön und bieten einmalige Einblicke in die einzigartige Natur des Nordamerikanischen Westens.
» Mehr über die Nationalparks im Westen der USA
» Reisebericht zu den Höhepunkten im Südwesten der USA
Kommentare
Danke für den Tipp mit Acoma / Sky City, das kannte ich selbst noch nicht, werde ich aber sicher mal in einen der nächsten Urlaube einbauen.
Die anderen Tipps kann sich so absolut unterschreiben, gerade Zion ist sehr schön und liegt eigentlich ganz gut erreichbar, wenn man in Las Vegas ist oder weiter nach Bryce Canyon will.
Der Haken bei Carmel-by-the-Sea ist für mich, dass es da von Mai bis September an fast jedem Tag beinahe unerträglich voll ist, Parkplätze muss man oft ewig suchen – das macht nur sehr bedingt Spaß.
Ich persönlich würde im Südwesten noch unbedingt den Canyonlands National Park empfehlen, der dem Grand Canyon in vielerlei Hinsicht in Nichts nachsteht.
Den Julia Pfeiffer Park kannte ich bisher auch noch nicht! Das werde ich bei mächster Gelegenheit mal in die Reiseplanung mit aufnehmen.
Ich finde, die lonely Pine Tree am Highway 1.
Toller Artikel! Da waren auch noch ein paar Orte dabei, die mir noch fremd waren. Auch wenn ich den Zion Nationalpark nicht mehr als Geheimtipp bezeichnen würde.. :)
Lg, Christoph