Reisetipps

Kerala – Land der Kokospalmen

Esther Grob, 31. August 2014

Kerala ist ein grünes Paradies in Indien. Endlose Palmenhaine, Backwaters, Bergorte und Reisfelder, so weit das Auge reicht. Entdecken Sie die unvergleichliche Natur und geniessen Sie die üppige tropische Vegetation, die sich Ihnen auf Schritt und Tritt bietet.

Das «schwarze Gold» (Pfeffer) und andere Gewürze sind bis heute wichtige Handelsgüter Keralas.

Kerala in Kürze

Der Bundesstaat Kerala an der Südwestküste Indiens mit einer Fläche von 38’863 km² und über 33 Mio. Einwohnern gehört zu den am dichtesten besiedelten Regionen Indiens.

Die Hauptstadt ist Thiruvananthapuram (ehem. Trivandrum). Kochi, die zweitgrösste Stadt Keralas ist geschichtlich aber fast die wichtigste Stadt Indiens.

Die äusserst attraktive Lage auf mehreren Inseln, ihr natürlicher Hafen, wie auch die ausgezeichnete touristische Infrastruktur, machen Kochi noch immer zu einem Zentrum für den indischen Gewürz-, Kaffee- und Teehandel und zur meistbesuchten Stadt Keralas.

Das tropische Klima und die wunderschöne Landschaft machen Kerala auch zu einem so attraktiven Reiseziel.

Teeplantage in Kerala

Backwaters

Die Backwaters, ein kilometerlanges, verzweigtes Fluss- und Seensystem, sind schon seit Hunderten von Jahren ein wichtiges Verkehrsnetz im südlichen Kerala.

Hausboote auf der Backwaters, Kerala

Der Besucher fühlt sich in eine Zeitreise versetzt, wenn er auf dem Hausboot gemächlich an Reisfeldern, Kokospalmen und freilebenden Papageien vorbeizieht.

Kokospalmen entlang den Backwaters

Entlang der Wasserstrassen stehen farbige Hindutempel und charakteristische Kirchen indischer Christen. Im Wasser spielende Kinder winken lachend, während die Erwachsenen im und am Wasser ihre täglichen Arbeiten ausführen, so wie sie seit Generationen verrichtet werden.

Ayurveda

Kerala ist bekannt für seine Ayurveda-Zentren. Die traditionelle Indische Heilkunst kennt die entscheidenden Elemente: Raum/Luft, Feuer/Wasser und Erde/Wasser.

Der Mensch wird von drei Regelsystemen bestimmt, die in einem dynamischen, harmonischen Gleichgewicht zueinander stehen sollten und die in vielfältiger Art und Weise beeinflusst werden können.

Vorbereitung für eine Ayurveda Massage

Darin verbirgt sich auch der Schlüssel der ganzheitlichen Strategie, der Vorsorge und Therapie. Die Monsunzeit soll die beste Jahreszeit für Verjüngungsprogramme sein. Die Poren des Körpers werden bei der staubfreien und kühleren Luft optimal geöffnet und sind darum sehr empfänglich für Öle und Therapien.

Die drei Doshas

•   Vata (Raum und Luft), Kreislauf, Nervensystem, Bewegung
•   Pitta (Feuer und Wasser), Stoffwechsel, Verdauung
•   Kapha (Erde und Wasser), Organe, Körperstruktur, Widerstandskraft

Traditionelle Ayurveda Massage

Klima

Das ganze Jahr herrscht in Kerala ein angenehmes und ausgeglichenes Klima mit geringen Temperaturschwankungen. Normalerweise liegt die Lufttemperatur zwischen 28°C und 32°C. Der Monsun, welcher von Juni bis November fast die gesamte Jahres-Niederschlagsmenge mit sich bringt, beeinflusst das Klima stark.

Von November bis Mai ist es zwar trocken, aber die Luftfeuchtigkeit ist trotzdem sehr hoch. Dank dem feuchten Klima können die Köche in Kerala auf eine schier endlose Auswahl an Gemüse und Früchten zurückgreifen.

Unsere Rundreisen in Kerala

» Klassisches Südindien
» Schnupperreise Ayurveda & indische Küche
» Südindien Explorer
» Zauberhaftes Südindien

Der Keshava Tempel in Somnathpur, Kerala

Tipps vom Spezialisten

In Kerala entwickelte sich in den letzten Jahren eine neue Art der Beherbergung. Viele Homestays und kleine Boutiquehotels, meist ehemalige Plantagenhäuser, warten mit einem besonderen Erlebnis auf.

Im Gegensatz zu den grossen und meist anonymen Hotels bietet sich hier die Chance auf eine aktive Interaktion mit der lokalen Bevölkerung.

Die Gastgeber kümmern sich persönlich um das Wohl ihrer Gäste und begleiten auch die Ausflüge in die Umgebung. Das Nachtessen wird gemeinsam eingenommen.

So erhält man eine einmalige Gelegenheit, am täglichen Leben der Eigentümer teilzunehmen und mit den gut englischsprechenden Familienmitgliedern über Gott und die Welt zu reden.