Thailand – Zur inneren Ruhe und Einkehr finden

Thailand – Zur inneren Ruhe und Einkehr finden

Reise-Reporter, 14. Juli 2015

Die Reisereporterin Maria Ryser berichtet von Ihrer exotischen Reise nach Thailand und erzählt von eindrücklichen Erlebnissen.

Das Kamalaya im Süden von Koh Samui ist weit mehr als ein Wellness-Hotel: Es ist ein Ort der Inspiration und Regeneration für Körper, Geist und Seele. Doch auch ausserhalb dieser Oase finden sich Kraftorte, wie etwa der wenig bekannte Hin-Lad-Wasserfall.

Untere Pool-Landschaft des Kamalaya Ressort mit dem Amrita Lunch Restaurant (rechts). Die gesamte Hotelanlage wurde sorgfältig in den Dschungelhang eingefügt.

Untere Pool-Landschaft des Kamalaya Ressort mit dem Amrita Lunch Restaurant (rechts)

Üppiges Grün, wohin das Auge reicht, durchzogen von farbenfrohen Blumen. Bäche schlängeln sich den Hang hinunter und über meinem Kopf rascheln die Blätter der Palmen sanft im Wind. Schon an der Eingangspforte spürt man die einzigartige Kraft von Kamalaya. Mein Mann und ich beziehen eine Suite mit herrlichem Blick aufs Meer und in unmittelbarer Nähe der neuen Fitness-Anlage.

Nach dem Gesundheitscheck entscheide ich mich für das Relax & Renew Programm mit verschiedenen Massagen.

Kribbeln von Kopf bis Fuss

Im Yoga-Pavillon dehne und strecke ich meine Glieder jeweils sanft dem neuen Tag entgegen. Die Entschleunigung findet schrittweise und über alle Sinnesorgane statt: Bewusster atmen, kauen, riechen und einfach mal loslassen. Besonders eindrücklich sind die indische Kopfmassage, die bis in die kleinen Zehen hinunterkribbelt, und die Chi-Nei-Tsang-Behandlung. Die Energie-Massage der inneren Organe entspannt mich so tief, dass ich am Ende der Sitzung kaum meine Augen öffnen kann.

Atmen, strecken, sein: Der lichtdurchflutete Yoga-Pavillon mit weitem Blick aufs Meer

Atmen, strecken, sein: Der lichtdurchflutete Yoga-Pavillon mit weitem Blick aufs Meer

Brot mal anders

Die neuen Gäste erkennt man daran, dass sie noch an ihren Smartphones kleben. Jene, die den Digital Detox bereits verinnerlicht haben, sieht man in fröhlichen Gruppen, rege ins Gespräch vertieft. Viele kommen alleine hierher und suchen zunächst einfach Entspannung.

Nach Hause kehren sie dank des ganzheitlichen Therapie-Ansatzes häufig mit tiefgreifenden Erkenntnissen über sich selbst und neuen Freunden zurück. Zur Kamalaya-Erfahrung zählt auch eine ausgewogene Ernährung. Ich entdecke neue Speisen, wie zum Beispiel Quinoabrot. Mit Honig bestrichen, den man direkt von der Wabe kratzen kann, schmeckt es besonders gut.

Mieng Kam, eine traditionelle Thai Vorspeise, ist ein Genuss für Auge und Gaumen

Mieng Kam, eine traditionelle Thai Vorspeise, ist ein Genuss für Auge und Gaumen

Eine schöne Überraschung!

In der Mitte unseres Urlaubs erkunden mein Mann und ich per Motorrad die nähere Umgebung. Munter fahren wir drauflos und vergessen dabei prompt, dass in Thailand Linksverkehr herrscht. Wir merken’s zum Glück noch rechtzeitig. Ziel ist der Tong-Yang-Strand, bekannt für seine spektakulären Sonnenuntergänge. Spontan folgen wir unterwegs einem Schild, das auf einen Wasserfall verweist. Der vermeintlich kurze Abstecher zum Hin-Lad-Wasserfall wächst sich allerdings zur 40-minütigen, nicht Flip-Flop-tauglichen Dschungelwanderung aus.

Rein ins kühle Nass! Beim Hin Lad Wasserfall kann man ungestört baden

Rein ins kühle Nass! Beim Hin Lad Wasserfall kann man ungestört baden

Es lohnt sich aber: Der Hin Lad ergiesst sich in ein ansehnliches Becken, in dem man richtig schwimmen kann und ist erstaunlich kühl. Auf eigene Faust besuche ich zudem Wat Khumaram, den Tempel mit dem mumifizierten Mönch, und Hin Ta & Hin Yai, die sogenannten Grossvater- und Grossmutter-Felsen, auf denen sich herrliche Bilder schiessen lassen. Der Abschied von Kamalaya fällt mir schwer: Acht Tage sind eindeutig zu kurz dafür. Nehmen Sie sich unbedingt mindestens 14 Tage Zeit.

Travelhouse bedankt sich bei der Reise-Reporterin Maria Ryser für den tollen Reisebericht!

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