Auf leisen Sohlen durch den Busch
3. Mai 2017Kenia ist das Ursprungsland der Safaris, die Heimat der Big Five und der Ort für romantische Sonnenuntergänge. Wer weiss wo, erlebt hier wahres, pures Afrika wie kaum woanders.
Afrika ist immer eine Reise wert. Unglaubliche Landschaften in Namibia, die Kaphalbinsel mit ihren unzähligen Möglichkeiten in Südafrika sowie Regenwald, Hochebene und Strand auf Madagaskar haben mein Freund und ich die letzten Male in Afrika genossen, diesmal jedoch soll Safari im Vordergrund stehen. Wir haben uns für Kenia entschieden, für mich der Safari-Klassiker schlechthin. Wir freuen uns auf einzigartige Tiererlebnisse in weniger bekannten Gebieten dieses wunderschönen Landes.
Abgeschiedenheit und Romantik…
… haben wir gesucht und gefunden. Die privaten Konzessionsgebiete rund um die Masai Mara, wo wir auf Pirsch gehen, bestechen mit kleinen, feinen Unterkünften, grossem Engagement für das gepachtete Land, seine Bewohner und Tierwelt sowie persönlichem Ambiente und einer unglaublichen Gastfreundschaft. Hier wird nicht nur die Safari zum einmaligen Erlebnis, auch andere Aktivitäten wie der Besuch lokaler Projekte, Buschpicknicks oder Walking Safaris stehen hier auf Wunsch nebst der klassischen Pirschfahrt auf dem Programm.
Karibu in der Naboisho School
Trotz nur 12 kg Gepäcklimite auf dem Inlandflug, haben wir es uns nicht nehmen lassen, einige Schulsachen in die Tasche zu packen. In der 2013 eröffneten Naboisho School erhalten zurzeit etwa 150 Kinder im Alter von 3 bis 15 Jahren eine Schulbildung. Die Schule finanziert sich u. a. durch die Einnahmen des privaten Konzessionsgebietes. Weitere Spenden, so auch unsere Bücher, Lineals, Rechner und Spitzer sind gern gesehen und werden umgehend eingesetzt.
In und mit der Natur
Bei der Wahl unserer Safari waren uns auch authentische, naturnahe Unterkünfte mit afrikanischem Flair und dem gewissen Etwas wichtig. Die Unterkünfte von Kicheche bieten genau das. Familiäres Ambiente, dezenten Luxus, Lagerfeuerromantik und das Gefühl so richtig mit der afrikanischen Natur eins zu werden. Was gibt es schöneres als wenn die grasenden Zebras direkt vom Bett aus beobachtet werden können?
Zu Fuss unterwegs
Ein afrikanisches Sprichwort besagt: «Willst du die Steppe kennenlernen, musst du einen Tag darin verbringen». Gesagt, getan – genau genommen waren es sogar zwei Tage, an denen wir zu Fuss durch die Landschaft und Tierwelt gestreift sind. Nach einer Pirschfahrt am Morgen und einem vorzüglichen Lunch haben wir unser Camp in Begleitung eines Walking Guides verlassen und uns zu Fuss auf Safari begeben. Die Übernachtung unterwegs im einfachen Fly-Camp war ein tolles Erlebnis. Ein Camp nur für uns, die Wildnis nur durch eine Zeltplane von uns getrennt – wunderbar. Ein weiterer Vorteil beim Wandern, die Sinne sind geschärft, man hat Zeit den Geräuschen zu lauschen, die Spuren im Sand zu betrachten oder auch einer Giraffe Auge in Auge gegenüber zu stehen.
Wer träumt nicht von einer Safari wie zu Zeiten der ersten Siedler, mit dem Luxus von heute? Afrika pur, Tierwelt hautnah und traumhafte Camps warten auf Sie. Und wie man so schön sagt. «Etwas mit eigenen Augen gesehen zu haben, ist mehr wert, als mit eigenen Ohren davon gehört zu haben.»