Bienvenidos en Cuba
20. Juli 2017Diese karibische Insel übt auf viele Leute seinen Reiz aus, so auch auf mich. Hier heisst das Motto das Leben geniessen und den Alltag hinter sich lassen. Dies fällt einem auch nicht schwer, da man das Cuba-Feeling schnell aufnimmt.
Mit dem Edelweiss Flieger gelangt man direkt, ohne Stopps nach Havanna. Es zeigt sich schon am Flughafen, dass es hier anders zu und her geht als bei uns. Wenn man aus dem Flughafen kommt erwarten einem einmal viele Leute die wild durcheinander spanisch sprechen und jeder sucht irgendjemanden. Daher ist es am bequemsten wenn man gleich mit dem im Voraus reservierten Transfer zur Unterkunft kommen kann.
Ein einmaliges Erlebnis ist das Übernachten in einem Casa particulares. Hier wohnt man bei Einheimischen Zuhause, was einem Land und Leute noch etwas näher bringt. Die Cubanos empfangen einen herzlich. Obwohl nicht alle englisch sprechen, ist es kein Problem sich auf irgendeine Art und Weise miteinander zu verständigen. Am nächsten Morgen geniesst man ein mit Liebe zubereitetes Frühstück. Gestärkt geht es dann los in die Stadt. Eine Fahrt in einem Oldtimer darf natürlich nicht fehlen. Ein Cabriolet bietet sich sehr an. Man ist einfach überwältigt von den vielen Farben der Häuser, der alten Autos und der ganzen Erscheinung der Stadt. Ein Rundgang durch die «La Habana Vieja» (die Altstadt) und dann zum Malecon, der Uferpromenade.
Der Besuch des Plaza de la Revolucion darf natürlich nicht fehlen. Das Machtzentrum von Fidel und Raul Castro. Im Vedado, dem «neueren» Teil Cubas, steht das Hotel Nacional, eines der traditionsreichsten des Landes, wo man sich ein Drink genehmigen und die Aussicht geniessen kann. Zurück zur Altstadt kann man die Coco-Taxis nehmen, was die Rückfahrt lustiger macht. Der Abend lässt sich dann mit einem Salsa Kurs geniessen. Es spielt keine Rolle, ob man ein Profi ist oder zwei linke Füsse hat, der Spassfaktor zählt hier.
Auf dem Weg von Havanna nach Trinidad lässt sich gut ein Stopp in Cienfuegos einbauen. Diese Stadt wurde von den Franzosen gegründet und deren Einfluss ist klar spürbar. Es ist alles sehr sauber und geordnet, es wirkt also eher europäisch. Man kann gemütlich flanieren z.B. dem kleinen Markt entlang, wo sich Souvenirs oder individuelle künstlerische Bilder kaufen lassen auf dem Weg hinunter bis zum Meer. Weiter geht’s nach Trinidad, wo das Leben vor hundert Jahren stehen geblieben ist und man wieder das typische Flair spürt. Trinidad wurde zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Auf dem Plaza Mayor findet das Hauptgeschehen statt. Von Trinidad kann man mit dem Katamaran nach Cayo Macho, eine einsame Insel, wo es sich hervorragend schnorcheln lässt. Natürlich kann man auch an der Playa Ancon schön ausspannen und die Sonne geniessen und die Reise gemütlich ausklingen lassen.