Tier- und Naturparadies Tasmanien

Tier- und Naturparadies Tasmanien

Karin Marty, 1. Februar 2019

Tasmanien ist nicht nur Australiens grösste Insel und kleinster Bundesstaat, sondern bietet auch fantastische Tier- und Naturerlebnisse.

Rund ein Drittel der Fläche Tasmaniens ist durch insgesamt 19 Nationalparks geschützt. 6 dieser Nationalparks sind ausserdem Teil des UNESCO-Weltnaturerbes. Diese über tausende von Jahren geformten Landschaften aus uralten Regenwäldern, Bergen und glasklaren Seen sind auch die Heimat von vielen Tieren, wovon sich viele in freier Wildbahn beobachten lassen, zum Beispiel bei einer Wanderung. Dafür bietet Tasmanien zahlreiche Möglichkeiten auf fast 3’000 Kilometer Wanderwegen. Dazu zählen unter anderem 60 kurze Wanderwege, welche sich leicht während eines Zwischenstopps unterwegs unternehmen lassen, aber auch mehrtägige Wanderungen, ob mit organisierter Unterkunft oder ganz in der unberührten Wildnis wie im Southwest National Park. Berühmt ist auch der 85 km lange Overland Track, der 6 – 7 Tage in Anspruch nimmt.

Wineglass Bay © Jason Charles Hill

Kängurus und Wallabies

Wenn es irgendwo unter einem Busch raschelt, guckt meist ein scheues Wallaby unter den Ästen hervor – bis man die Kamera gezückt hat, ist es aber meist schon davongehüpft. Dafür trifft man sie wirklich überall in Tasmanien an, ob in den Bergen, am Meer oder im Regenwald. Die grösseren Kängurus sind in Tasmanien nur im Nordosten im Mt. William National Park in freier Wildbahn zu sehen. Dort bietet der viertägige Wukalina Walk die Möglichkeit, nicht nur diesen Nationalpark sondern auch die fantastische Bay of Fires und die Aborigine-Kultur zu erleben.

Wukalina Walk © Rob Burnett

Wombats

Wilde Wombats lassen sich von ihren menschlichen Beobachtern meist nicht aus der Ruhe bringen. Beim gemütlichen Grasen lassen sich auf Maria Island und im Cradle Mountain National Park besonders gut beobachten.

Bonorong Wildlife Sanctuary © Tourism Tasmania & Rob Burnett

Die Vogelwelt

Zu Tasmaniens Vogelwelt zählt eine der seltensten Vogelarten Australiens, der Goldbauchsittich. Diese lassen sich mit etwas Glück auf einem Ausflug in den Southwest National Park beobachten. Nicht vergessen sollte man auch die Zwergpinguine, die ebenfalls in Tasmanien heimisch sind. Sie verbringen jeweils den Tag im Meer auf Futtersuche und kehren bei Sonnenuntergang an Land zurück, wobei man sie beobachten kann, wie sie über den Strand watscheln zu ihren Nestern in den Dünen. Dieses Spektakel kann man an der Ostküste in Bicheno und in kleinerem Rahmen auch auf der Insel Bonnet Island bei Strahan erleben.

Bicheno Penguin Tours © Tourism Tasmania & Alastair Bett

Tasmanische Teufel

Wenn man von Tasmaniens Fauna spricht, sollte man natürlich auch deren bekanntesten Vertreter, den Tasmanischen Teufel, nicht vergessen. Diese einzelgängerischen und nachtaktiven Raubtiere in freier Wildbahn zu beobachten ist schwierig. Es gibt aber einige hervorragende Tierparks, die sich auch der Zucht und Erhaltung dieser Art widmen, in welchen man sie aus nächster Nähe beobachten kann. Am meisten «Action» herrscht im Gehege zweifellos bei der Fütterung. Wer eine solche einmal beobachtet hat, weiss woher die kleinen Räuber ihren Namen haben. Zu diesen Parks zählen etwa das Bonorong Wildlife Sanctuary in der Nähe von Hobart, Devils@Cradle beim Eingang des Cradle Mountain National Parks oder der Tasmanian Devil Unzoo bei Port Arthur. Die ersten beiden bieten auch Nachttouren an, letzterer bietet mit dem «Devil Trackers Adventure» eine Spezialität – hier wird der natürliche Lebensraum der Teufel erkundet und eine zu ihrer Beobachtung aufgestellte Fotofalle ausgewertet. Ihre kleineren Verwandten, die Quolls (Tüpfelbeutelmarder), fallen durch ihr getupftes Fellkleid auf.

Tasmanian Devil © Tourism Tasmania & Masaaki Aihara

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Titelbild: Cradle Mountain © Jason Charles Hill

Karin Marty
Karin MartyProduct Manager Australien / Neuseeland / Südsee

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