Eine Reise in den hohen Norden – Skiweltcup mit einem Hauch Winterzauber
14. Januar 2020Im November 2019 fand die Fanreise zusammen mit Karin Kryenbühl statt. Wie bereits im Vorjahr ging es für unsere eingefleischten Ski-Fans nach Levi um den Ski Weltcup live mit zu erleben.
Anreise
Am 21. November traf sich die 20-köpfige Reisegruppe am Flughafen Zürich Kloten. Vollgepackt mit warmen Kleidern und im Handgepäck eine Menge gute Laune, so traten wir die Reise an den Skiweltcup nach Levi, Finnland an. Während den angenehmen Flügen mit Finnair fand über den Wolken ein erstes Kennenlernen statt. Angekommen in Kittilä wartete eine zauberhaft verschneite finnische Landschaft auf uns. Ein rasches Check-in im Erstklasshotel Breaks Sokos im Zentrum von Levi folgte und schon ging es weiter zum ersten gemeinsamen Abendessen im typisch finnischen Restaurant Saamen Kammi. In einer Goahti (deutsch «Kote» genannt), der traditionellen Behausung der Saamen, wurde uns der frische Lachs auf dem offenen Feuer zubereitet und das Rentier-Fleisch auf viele schmackhafte Variationen serviert. Ein wunderbarer Auftakt in das erlebnisreiche Wochenende war somit geschaffen.
Skifahren in Levi
Der finnische Wettergott schuf im Vorfeld eine schöne verschneite Landschaft. Trotz bedecktem Himmel und leichtem Schneefall schnallte die Gruppe am Freitag die Skischuhe an und montiere die neuen Modelle von Stöckli Ski. Gut präparierte Pisten und schneeverhangene Bäume zeigten das Skiresort Levi von seiner besten Seite. Die Gäste genossen einen unvergesslichen Skitag. Nachdem die Teilnehmer die neuen Modelle von Stöckli selber getestet hatten, durfte das Treffen mit Rennchef Silvan Aemmer nicht fehlen. Silvan führte die Gruppe hinter die Kulissen in die Serviceboxen und beantwortete alle Fragen. Somit waren wir ready waren für das Treffen mit den Stöckli-Athletinnen Aline Danioth und Carole Bissig. Ein weiteres unvergessliches Erlebnis für die Teilnehmer und ganz nach dem Motto «mittendrin statt nur dabei». Last but not least durften wir danach an der Eröffnungszeremonie am Zero Point und der Startnummernauslosung der Damen teilnehmen. Danach lud die Hullu Poro Arena zur Eröffnungsfeier ein. Viele bekannte Gesichter aus der Ski-Szene, ein kulinarischer Genuss am Buffet sowie ein Konzert der finnischen Madonna «Chisu» rundeten unseren Tag ab.
Das Rennwochenende
Und dann war es endlich soweit – das Rennwochenende stand vor der Tür. Nachdem wir in unserem Hotel schon hautnah viele Top-Athletinnen und Athleten erleben durften. Beispielsweise Frühstückten wir neben Ramon Zenhäusern und Loic Meillard. Danach packten wir für Samstag und Sonntag unsere Schweizer Fahnen aus dem Koffer. Von der VIP-Tribüne aus jubelten wir den Schweizer Athletinnen und Athleten zu, welche die vereiste Weltcup-Piste mit Bravour meisterten. Selbst Didier Plachy, Ex-Skirennfahrer und Co-Moderator vom Schweizer Fernsehen, konnte uns nicht übersehen und war für einen kurzen Schwatz auf uns zu gekommen. Zwischendurch durften wir uns im VIP-Restaurant aufwärmen und köstliche finnische Spezialitäten zu uns nehmen. Es schien, dass unser Support gehört und der Jubel belohnt wurde. Die Schwyzerin Wendy Holdener beglückte sich und die Schweizer Fans mit einem zweiten Rang am Samstag. Der Romand Daniel Yule brillierte am Sonntag mit einem dritten Rang. Das Schweizer Kreuz wehte somit stolz in der kühlen nordischen Brise und dahinter waren die glücklichen Gesichter unserer Gruppe zu sehen. So viele Eindrücke, unvergessliche Momente und lustige Gespräche mussten auch einen krönenden Abschluss erhalten. So ging es am Sonntagabend ins Steakhouse Pihvipirtti. Ein weiterer Abend mit leckeren lappischen Köstlichkeiten, einem feinen Tropfen Wein und zufriedenen Gemütern.
Die Rückreise
Bereit zur Rückreise waren wir nicht, denn gerne hätten wir diese tolle Reise fortgesetzt und noch weitere Tage im winterlichen Lappland verbracht. Doch alles Schöne hat ein Ende und aus Fremden wurden Freunde. Auf dem Rückflug via Helsinki nutzen die Teilnehmer die restliche Zeit, um Kontakte auszutauschen, lustige Anekdoten der Reise nochmals zu durchleben oder genüsslich die Augen zu schliessen und die Reise nochmals zu «durchträumen». Unvergessliche Tage im Norden gingen am Montagabend in Zürich zu Ende und der Alltag begrüsste uns zurück in der Schweiz. Alle tragen wir nun ein Stückchen Lappland in unserem Herzen und hoffen, dass sich unsere Wege bald wieder irgendwo auf einer Reise kreuzen werden.