Golf Studienreise an die Algarve
12. Februar 2020Portugal ist eine grossartige Golfdestination! Sogar während meiner Woche Ende November ist es noch angenehm warm. Die Region bietet verschiedene Plätze, gewisse sind locker, andere wiederum sind nur für erfahrene Spieler geeignet. Die Plätze sind qualitativ sehr gut und auch für stärkere Spieler sind die einzelnen Spielbahnen spannend und abwechslungsreich. Gerne nehme ich Sie auf meine Reise an die Algarve mit.
Der erste Tag
Am Vortag angekommen, packe ich früh morgens meine Koffer und bringe diese zum grossen Reisebus, welcher vor dem Hoteleingang parkt. Nach dem Check-out mache ich es mir im Reisecar gemütlich und warte gespannt, wo es hingeht. Wir spielen heute Golf auf dem Morgado-Golfplatz, welcher ungefähr 30 Minuten vom Monchique Resort & Spa entfernt ist. Am Morgado-Golfplatz angekommen greifen sich alle Teilnehmer ihre Golfutensilien und gehen Richtung Übungsgelände. Eine tolle, lange Driving Range, sowie ein Putting- & Chipping Green sind ebenfalls vorhanden. Die Golfcarts sind bereits für die jeweiligen Teams beschriftet. Der Golfplatz Morgado ist für das Spiel super geeignet, die Bahnen sind mehrheitlich offen und es gibt nur wenige Bahnen, bei welchen das Ziel nicht direkt ersichtlich ist. Die ersten Löcher umfassen einen relativ flachen Grund, welcher sich ideal als Einstieg eignet. Die letzten neun Löcher erstrecken sich über eine etwas hüglige Landschaft und auf dem gesamten Platz befinden sich einige kleinere Seen und Bäume.
The Crest
Nach Beendigung der Runde haben alle Zeit, etwas im Clubhaus zu essen, bevor es mit dem Reisebus zum nächsten Programmpunkt geht.
Es geht weiter zum The Crest. Hier dürfen wir mehrere Häuser inspizieren und gleichzeitig einen Apéro geniessen. Die Häuser sind sehr gross, mit oder ohne Garage und einer tollen Auffahrt. Erneut begeben wir uns in den Reisebus und fahren zu unserer Unterkunft. Von dort aus dauert es zu Fuss knapp eine halbe Stunde bis ans Meer und zum Hafen, wo sich Restaurants und Bars befinden. Für mich wurde eine mehrstöckige Villa bereit gemacht, diese war sehr grosszügig gebaut und bot für mehrere Personen Platz.
Monte Rei Golf & Country Club
Am nächsten Morgen klingelt der Wecker früh. Die Koffer werden erneut gepackt und in den Bus gebracht. Nun steht mein persönliches Highlight der Reise an: Eine Golfrunde auf dem Monte Rei Golf & Country Club, dem wohl besten und bekanntesten Golfplatz Portugals.
Zuvor steht aber noch die Besichtigung des Monte Rei Golf & Country Clubs mit seinen Villen an. Die Villen sind toll und bieten wie bei den bereits besichtigten Objekten viel Platz mit einem tollen Standard. Bei einigen Villen hat man sogar einen Blick aufs Meer. Zudem erhalten wir einen exklusiven Einblick in die neuen Real Estate Monte Rei-Unterkünfte, welche noch näher am Golfplatz und noch im Bau sind. Zwei Wohnungen sind zu Besichtigungszwecken schon ausgebaut und eingerichtet.
Ein Highlight
Danach geht es weiter zum Golfplatz. Man merkt, dass die Vorfreude bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern immer grösser wird. Wir laden erneut unsere Golfbags aus und machen uns bereit. Schon auf der Driving Range bekommt man einen Eindruck, wie toll dieser Golfplatz ist. Selbstverständlich gibt es nur Rasenabschläge und man kommt sich schon auf der Driving Range vor, als stehe man bereits auf dem richtigen Platz. Der Platz ist schlicht und einfach überwältigend! Die Bahnen sind auf einer so grossen Fläche angelegt, dass man denkt, man ist total alleine. Von den anderen Spielerinnen und Spielern ist kein Ton zu hören und es ist fast unmöglich einen Ball auf ein anderes Fairway zu spielen. Die Golfcarts sind im Preis dabei, dies ist von Vorteil, da die Distanzen ziemlich gross sind. Teilweise liegen zwischen dem Green und dem nächsten Abschlag mindestens 500 Meter. Die Qualität des Platzes ist ebenfalls atemberaubend, mein absolutes Highlight: Die mobile Verpflegungsstation auf einem umgebauten Golfcart, ein toller Anblick und eine noch tollere Auswahl an Getränken und Verpflegung.
Es wird schon fast dunkel, als wir ins Clubhaus zurückkehren. Es reicht noch für ein Getränk und dann geht es ab in den Reisebus.
Das Fazit zum Monte Rei-Golfplatz
Der Monte Rei-Golfplatz ist grossartig, jedoch nur, wenn die Spielstärke passt. Mein Flight-Partner mit einem etwas höheren Handicap hat ungefähr 20 Bälle verloren und viel Spass hat ihm die Runde eher nicht gemacht. Die Bunkeranlagen sind teilweise so gross, dass man sich bei einigen Löchern fragt, wie man den kleinen, weissen Ball auf dieses klein wirkende Green bringen soll. Für das Auge auf jeden Fall ein grandioses Erlebnis, will man allerdings diesen Platz mit einem guten Score abschliessen, gilt es eine strenge Taktik zurecht zulegen und die vielen Bunker und Wasserhindernisse geschickt zu um spielen.
Der Bus nimmt Kurs auf das Vila Monte Farm House. Bereits bei der Ankunft wird klar, dass es sich um keine gewöhnliche Unterkunft handelt, denn unser Bus passt nicht durch die Einfahrt. Dieses Hotel ist so in die Natur eingebettet, dass man denkt, es wäre schon immer so gewesen. Die Zimmer sind kleiner als alle Bisherigen, dennoch reicht der Platz jedoch gut aus. Diese Zimmer sind wunderschön eingerichtet, mit sehr viel Liebe fürs Detail. Nach einer kurzen Pause im neuen Zimmer geht es weiter zum Essen. Erneut atemberaubende Speisen und spannende Unterhaltungen mit den restlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer an meinem Tisch.
Der letzte Tag
Nun ist schon der letzte, komplette Tag da. Nach dem ausgezeichnet, leckeren Frühstück steht eine Führung durch die gesamte Vila Monte Farm House – Residenz an. Da wir am Vorabend erst nach Einbruch der Dunkelheit angekommen sind, haben wir nicht sehr viel von der Anlage gesehen. Danach packen wir ein letztes Mal die Gepäckstücke in den Reisecar und lassen uns überraschen, wo es hingeht. Wir sind auf dem Weg zum Quinta do Vale Golfplatz, dieser liegt unmittelbar an der Grenze zu Spanien, einzig ein Fluss trennt hier Spanien von Portugal.
Mittlerweile kenne ich die Spielregeln. Golfbag aus dem Bus nehmen, umziehen und bereit machen, einspielen und losgeht die Golfrunde. Während der gesamten Woche habe ich stets mit tollen Menschen gespielt, so auch heute. Die ersten 9 Löcher sind eher flach und somit einfacher zu spielen als die zweite Hälfte des Golfplatzes. Leider hat uns das Wetter noch einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn ab dem zehnten Abschlag regnete es in Strömen! Einer meiner Flight-Partner und ich entschieden uns trotzdem weiter zu spielen. Nass waren wir bereits schon und ich wollte auch noch die restlichen Löcher sehen und vor allem spielen. Bereits nach drei, vier Löchern hörte der Regen auf und am zweit letzten Loch gelang mir auch noch beinahe ein Hole-in-one, was mir den Nearest-to-the-pin-Preis einbrachte.
Praia Verde Boutique Hotel
Wir wurden im Praia Verde Boutique Hotel sehr freundlich empfangen, konnten schnell einchecken und unser Zimmer beziehen. Hier gefiel mir die Aussicht ausgesprochen, denn von meinem Zimmer und dem tollen Balkon hatte man eine fantastische Aussicht auf das nahe gelegene Meer. Zu Fuss ist man in ca. zehn Minuten am Strand. Dieses Hotel ist das pure Gegenteil des ersten Hotels auf meiner Reise (Monchique Resort & Spa), es ist klein und ist simpel aufgebaut. Die Lobby mit dem Restaurant und der Bar ist genau so gross, dass unsere gesamte Gruppe dort dinieren kann. Eine tolle Idee ist die offene (durch eine Glasscheibe abgetrennte) Küche.
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