10 Gründe um Afrika zu besuchen

10 Gründe um Afrika zu besuchen

Suzanne Lehmann, 24. März 2016

Afrika ist Lebensfreude pur. Ein unglaublich vielfältiger Kontinent, reich an Tierwelt und atemberaubender Landschaft. Gloria Talavera und Suzanne Baumann haben für Sie 10 Tipps zusammengefasst, für die es sich loht, Afrika einmal genauer zu entdecken.

1. Trekking auf den Ol Doinyo Lengai (Tansania)

Scheuen Sie keine Mühen, sind Sie ein ambitionierter Berggänger und ist Ihnen ein Kilimandscharo Trekking zu «normal»? Dann habe ich den absoluten Geheimtipp für Sie. Über Nacht können Sie auf einem ca. 12-stündigen Trekking den majestätischen Berg Ol Doinyo Lengai bezwingen und eine grandiose Aussicht auf die Umgebung und die vulkanische Aktivität des Götterberges bestaunen. Los geht’s!

2. Sossusvlei Ballonfahrt (Namibia)

Auf die Düne Big Daddy klettern kann doch jeder… Wir haben den echten Spezialistentipp: Bei Sonnenaufgang lautlos mit dem Heissluftballon über die Dünenwelt schweben, das ist ein wahres Erlebnis! Und dass der Ausflug mit einem Champagner-Frühstück abgerundet wird, macht das Erlebnis noch besser!

Sossusvlei-Wüste in Namibia

Sossusvlei-Wüste in Namibia

3. Vollmond-Dinner im Lookout Café (Zimbabwe)

Das Lookout Café auf der simbabwischen Seite der Victoriafälle liegt ca. 120 m über den Stromschnellen der Batoka-Schlucht, direkt unterhalb der bekanntesten Wasserfällen Afrikas. Jeweils bei Vollmond bietet das Café Spezialdinners an, bei denen die Gäste die kulinarischen Köstlichkeiten geniessen und gleichzeitig einen herrlichen Blick auf die Fälle und die berühmte Brücke bei Mondschein werfen können. Mit etwas Glück kann sogar ein Moonbow (Mond-Regenbogen) beobachtet werden. Die Vollmond-Daten werden jeweils auf der Webseite des Cafés veröffentlicht.

Victoriafälle

Victoriafälle

4. Essen im The Rock (Sansibar)

Ein absolutes Lieblingsrestaurant befindet sich nur wenige Meter vor dem feinen Sandstrand von Sansibar auf einem Korallenfelsen. The Rock! Speisen Sie in einmaliger Atmosphäre… hier springt der Fisch fast von selbst auf den Teller!

Die Strände von Sansibar

Die Strände von Sansibar

5. Mokoro – Das traditionelle Transportmittel im Okavango Delta (Botswana)

Fast jedes Camp / jede Lodge im Okavango Delta bietet Wasseraktivitäten an. Lassen Sie sich unbedingt eine Fahrt im Mokoro, dem traditionellen Einbaum, nicht entgehen. Ihr Guide stachelt Sie sicher durch unberührte Wasserläufe. Vor Ihnen teilt sich das Schilf, Sie gleiten über den Fluss und sehen vielleicht sogar die heimischen Schilffrösche aus nächster Nähe.

6. iSimangaliso Wetland Park (Südafrika)

Nördlich von Durban liegt eine der schönsten Eckes Südafrikas: Hier erstrecken sich meilenweit Dünen, Korallenriffe, Flussmündungen, Feuchtgebiete sowie offenes Buschland. Die Vegetation des Parks ist so vielfältig wie seine Tierwelt.

Safari mit der Makakatana Lodge im iSimangaliso Wetland Park

Safari mit der Makakatana Lodge im iSimangaliso Wetland Park

7. Ein Besuch bei Joao Baptista auf Ibo Island (Mosambik)

Ibo Island ist eine kleine Insel im Quirimbas Archipel in Mosambik. Sie ist, im Gegensatz zu ihren Schwestern nicht unbedingt für Traumstrände berühmt, bietet dafür viel Kultur, Land & Leute. Ihr Name ist eigentlich eine Abkürzung für Isla bem organizado, also die gut organisierte Insel. Joao Baptista ist fast 100-jährig und hat sein ganzes Leben auf Ibo Island verbracht. Er war u.a. Stadtschreiber für die portugiesisches Besatzung, die Ibo 1975 verlassen hat. Er kennt alles und jeden auf Ibo und hat sich als selbsternannter Historiker der Insel einen Namen gemacht. Ihr Gastgeber der Ibo Island Lodge organisiert gerne ein Treffen mit Joao Baptista, denn was gibt es interessanteres, als die spannende & vielseitige Geschichte von Ibo aus erster Hand zu erfahren?

Benguerra Island, North-Point, Mozambique

Benguerra Island, North-Point, Mozambique

8. Café de la Gare – Der gemütliche Treffpunkt in Tana (Madagaskar)

Besuchen Sie das gemütliche Café de la Gare und lassen Sie die madagassische Lebensweise auf sich wirken. Hier treffen sich Touristen sowie Einheimische gleichermassen, um zu Plaudern, Kaffee zu trinken oder einen kleinen Snack einzunehmen.

9. Holzschnitzereien – Einmal anders (Malawi)

Crafts Markets kennt man aus ganz Afrika gut, jedoch hat sich Malawi auf eine spezielle Nische von Holzschnitzereien spezialisiert. Hier findet man nicht die üblichen Giraffen, Nashörner und Elefanten, sondern alles, was irgendwie mit Mobilität zu tun hat. Liebevoll geschnitzte Landrover, mit Dachzelt oder Koffern auf dem Gepäckträger, Holztraktoren, die einwandfrei die Schaufel heben können oder gar Helikopter bei denen sich die Pilotentür öffnen lässt. Wer Freude an Miniatur-Technik hat, kann hier für wenig Geld einen ganzen Fuhrpark erwerben!

Malawisee in Malawi

Malawisee in Malawi

10. Injeera – Typisch äthiopisches Essen (Äthiopien)

Kein Äthiopien-Aufenthalt ist komplett, ohne ein typisches Injeera-Gericht. Injeera ist ein weiches gesäuertes Fladenbrot aus Teffmehl. Es wird traditionell in Äthiopien gegessen. Das Mehl wird mit Wasser zu einem Teig vermischt, der einige Tage gären muss. Dann werden daraus auf heissen Tonplatten Fladen gebacken. Injeera wird gemeinsam mit anderen Speisen wie Fleischragout verzehrt. Man reisst Stücke vom Injeera mit der rechten Hand (die Linke gilt als unrein) ab und greift sich damit eine mundgerechte Portion des Ragouts. Injeera ist somit Speise und Teller zugleich.

Eindrückliche Wasserfälle in Äthiopien

Eindrückliche Wasserfälle in Äthiopien

    Kommentare

  1. 29. Oktober 2017

    Es gibt wirklich viele Gründe Afrika zu besuchen. Uns hat Namibia total fasziniert und wir würden am liebsten gleich wieder hinfliegen.
    Sonnige Grüsse, Marcel