North Carolina
7. Januar 2014Nach bereits vielen Reisen in die USA war ich neugierig auf etwas Neues. Ich machte mich auf nach North Carolina und konnte mich einmal mehr überzeugen von der Vielfältigkeit und Naturschönheit Amerikas. North Carolina bietet für jeden Etwas – und gerade das macht den Staat zu einem besonders attraktiven Reiseziel.
Landeanflug in Charlotte
Schon der Landeanflug bei Nacht auf die Stadt Charlotte im Süden von North Carolina war einfach wunderschön! Das «Duke Energy Center» ragt mit seinen 240 Metern Höhe heraus und ist definitiv ein architektonisches Highlight dieser beeindruckenden Skyline. Aber auch der Rest von Charlotte braucht sich nicht zu verstecken.
Nach meiner Ankunft in Charlotte machte ich mich auf Entdeckungsreise durch die Strassen und besuchte die Nascar Hall of Fame. Mir wurde sofort klar: Charlotte ist ein Paradies für Motorsportfans! Die Ruhmeshalle auf vier Ebenen bietet Einblick in die Geschichte von NASCAR, stellt einzigartige Exponate aus und gibt sowohl grossen, als auch kleinen Besuchern die einmalige Chance an einem virtuellen Rennen teilzunehmen oder sich mal selbst beim Reifenwechseln auszuprobieren. Aber damit nicht genug, denn angrenzend an Charlotte liegt Cabarrus County mit dem Charlotte Motor Speedway. Unbedingtes Muss: eine Tour auf dem Speedway! Obwohl ich vorher nie mit NASCAR in Berührung gekommen war, hatte mich die Atmosphäre sofort gepackt und begeistert. Für ganz Mutige gibt es auch die Möglichkeit selbst einmal ein NASCAR-Auto zu fahren oder zumindest Beifahrer zu sein – dieses Erlebnis vergisst man nicht so schnell wieder!
Natürlich hat Charlotte auch eine ausgezeichnete Restaurantszene. Während einer «Food Tour» hatte ich die Möglichkeit einige Gerichte verschiedener Restaurants zu probieren – echt lecker! Besonders beeindruckt haben mich die beiden Restaurants «Morton’s Steakhouse» und «McCormick & Schmick’s». Hier kommen Gourmetliebhaber garantiert auf ihre Kosten. Ebenfalls ganz in der Nähe zu finden ist das «Epicentre» – Zentrum zum Shoppen, Feiern und Geniessen mit unzähligen Bars, Restaurants und Geschäften. Ein paar Strassen weiter befinden sich die Museen der Stadt, wie das «Mint Museum» und das «Bechtler Museum of Modern Art».
Nicht zu vergessen ist das US National Whitewater Center etwa eine halbe Stunde ausserhalb von Charlotte – ein Highlight für alle Abenteuerlustigen und Familien, denn hier gibt es Rafting, Ziplining, Klettern und vieles mehr! Vor allem das Ziplining hat mir grossen Spass bereitet, denn wer möchte nicht einmal für ein paar Sekunden fliegen?
Asheville
Von Charlotte machte ich mich auf den Weg Richtung Asheville mit einem kleinen Umweg vorbei an Lake Lure – dem Drehort von Dirty Dancing – und Chimney Rock. Da die Umgebung so traumhaft war, habe ich es mir nicht nehmen lassen an einer Bootstour teilzunehmen, die mich tatsächlich an die Stellen geführt hat, wo vor 26 Jahren die unvergesslichen Wasserszenen des erfolgreichsten Tanzfilms aller Zeiten gedreht wurden – einfach cool! Nach einer weiteren kurzen Fahrt bin ich beim Chimney Rock angekommen. Die Aussicht ist besonders an schönen Tagen einfach atemberaubend.
Bevor ich in meinem Hotel in Asheville eingecheckt habe, bin ich direkt zum grössten sich in Privatbesitz befindlichen Wohnhaus der USA gefahren: The Biltmore Estate! Bei diesem unfassbar grossen Anwesen fühlt man sich in eine andere Zeit versetzt und während einer Tour durch die Räume und Gänge des Landsitzes kam mir der Gedanke, wie es wohl gewesen sein muss, hier zu leben. Bestimmt aufregend und einzigartig, aber vielleicht auch ein wenig gruselig.
Asheville selbst ist eine malerische Kleinstadt mit schönen Häuserfassaden, da lohnt sich ein Stadtbummel in jedem Fall. Wer die Stadt dagegen noch ein wenig spezieller und lustiger erleben möchte, sollte unbedingt an der La Zoom Comedy Tour teilnehmen – diese Art der Stadtführung wird Ihnen garantiert in Erinnerung bleiben. Asheville hat allerdings neben einer einladenden Innenstadt auch eine tolle Anbindung an den Blue Ridge Parkway, eine atemberaubende Panoramastrasse auf der man unbedingt mal gefahren sein sollte. Egal, ob man in Richtung des Indianerreservats der Cherokee fährt, zu den Aussichtspunkten des Mt. Pisgah oder gegen Norden, die Panoramastrasse durch die Blue Ridge Mountains bietet unzählige eindrucksvolle Aussichtpunkte.
Für alle «Hunger Games Fans» bietet sich ein kleiner Abstecher nach Brevard zum DuPont State Forest an, denn hier wurde im Jahr 2011 der erste Teil der Triologie «Die Tribute von Panem» gedreht. Neben den originalen Wasserfällen aus dem Film, werden hier auch extra Touren zu den Abenteuern von Katniss, Peeta & Co angeboten. Wie ich am eigenen Leib erfahren habe, muss man auch hier wie im Film bereit sein sich ein wenig sportlich zu betätigen, doch die Wege in dieser wunderschönen Natur lohnen sich. Damit aber nicht genug, denn entlang der traumhaften Küste North Carolinas befinden sich für alle Filmbegeisterten unzählige weitere Drehorte – beispielsweise in Wilmington und Southport – wo Serien und Filme wie «Safe Haven» oder «One Tree Hill» gedreht wurden.
Outer Banks
Weiter ging es an die Küste North Carolinas, die ich allen Liebhabern von Meer und Strand wärmstens empfehlen kann. Von Charlotte durch die Piedmont Region, die vor allem bei Golfern mit ihren unzähligen Golfplätzen sehr beliebt ist, landet man an den kilometerlangen, verlassenen Sandstränden North Carolinas, sowie der Inselkette Outer Banks. Ich war sowohl überrascht, wie auch begeistert, denn hier darf kein Haus mehr als vier Stockwerke haben, es gibt unzählige historische Leuchttürme und auch ein paar Wildpferde können einem schon mal begegnen. Eine wunderbare Landschaft, die mich ganz einfach überwältigt hat.
North Carolina mit seiner einzigartigen Vielfalt, wunderschönen Landschaften, aufregenden Städten und menschenleeren Stränden hat mich ich den Bann gezogen und absolut überzeugt!
Für alle, die ich neugierig gemacht habe: schaut euch unsere neue Mietwagenrundreise North Carolina Discovery an.