Luxuriöses Schottland in vielerlei Hinsicht
26. April 2013Eines ist klar: Schottland vermag jeden auf irgendeine Weise zu verwöhnen. Auch auf dieser Reise zeigte sich das Land von seiner schönsten Seite und vermochte zum x-ten mal zu überzeugen. Wunderbares Wetter, einmalige Unterkünfte und Rugby. Schottland eben!
Zum sechsten mal durfte ich Schottland besuchen und es wird sicher nicht das letzte mal gewesen sein. Als wir in Edinburgh landeten, haben wir als erstes unseren Land Rover bekommen. Es ist ein grossartiges Gefühl mit einem solchen Wagen durch Schottland zu gondeln und sich wie Einheimische zu fühlen.
Fort William
Unsere Reise führte nach Fort William, wo wir die ersten drei Nächte in einem B&B verbrachten. Diese Region in Schottland bietet sehr viel. Wir fuhren entlang der Road to the Isles, entlang der Zugstrecke des bekannten Hogwarts Express von Harry Potter. Diese Strecke ist äusserst empfehlenswert und kurz vor Mallaig machen Adler, feine weisse Sandstrände und natürlich atemberaubende Aussichten die Fahrt noch viel spannender.
Isle of Mull
An einem anderen Tag besuchten wir die Isle of Mull. Bis jetzt waren ja die Äusseren Hebriden meine Favoriten in Schottland. Jetzt muss ich aber eingestehen, dass die Isle of Mull, die zu den Inneren Hebriden zählt, auch sehr hübsch ist. Mit der Fähre ab Oban gelangt man innert 1 Stunde nach Craignure. Auf der Isle of Mull empfehle ich zuerst in den Norden zu fahren. Zwar sind alle Strassen (ausser die eine Hauptstrasse auf der Insel) eng und sogenannte «Single Track Roads», aber genau diese Strassen haben ihren Reiz. Allein schon Tobermory, der Hauptort der Isle of Mull, besticht durch sein mit viel Liebe gepflegtes Auftreten. In Tobermory gibt es ausserdem noch eine sehr gute Whisky Destillerie.
Als wir dann wieder in Richtung Süden fuhren, wählten wir eine Strasse fernab von allem Tourismus. Man muss hierfür zwar genügend Zeit einrechnen, aber die Fahrt ist überragend. Wir genossen eine Fahrt entlang der Küste, die in Schottland immer einmalig sind. Hie und da queren Schafe die Strasse, aber von Touristen keine Spur. Im Westen der Insel besteht zudem noch die Möglichkeit, mit der Fussgänger-Fähre auf die Isle of Iona zu fahren. Diese Insel ist autofrei und perfekt, um auszuspannen.
Glencoe Tal
Nach einem Ruhetag mit Ausschlafen und einfach Sonne geniessen, machten wir uns schliesslich auf den Weg zum Glencoe House im gleich genannten Tal. Hier wurde ausserdem der neue James Bond, Skyfall, gedreht. Das Tal ist mystisch und dennoch lieblich. In unserer Unterkunft liessen wir uns dann ein weiteres mal verwöhnen. Das Glencoe House bietet höchsten Service und ausgesuchten Luxus in nur 7 Suiten, die alle individuell eingerichtet sind. Die fantastische Aussicht auf den Loch Leven und das Glencoe Tal sind fantastisch.
Isle of Eriska
Völlig entspannt und wieder einen Tag mehr mit viel, viel Sonne, kutschierten wir weiter südlich ins Isle of Eriska Hotel. Das Relais & Chateau Haus macht aus Märchenträumen Realität. Ein abgelegenes Schloss auf einer zauberhaften Insel, prachtvoll, gastfreundlich und gemütlich zugleich. Wir hatten sogar die Gelegenheit, draussen in einem Sprudelbad Schottland noch mehr zu geniessen. Wahnsinn.
Edinburgh
Unsere Reise führte schliesslich nach weiteren zwei Nächten im Isle of Eriska zurück nach Edinburgh. Hier mussten wir dann auch von unserem lieben Gefährt, dem Land Rover, Abschied nehmen. Dafür wartete aber schon der nächste Höhepunkt auf uns. Wir durften im Designhotel der Luxusklasse, das gekonnt Alt und Neu vereint, nächtigen. In einer gelungenen Kombination wurde der Originaleingang der 150 Jahre alten Lady-Glenorch-Kirche von einer ultramodernen Fassade aus Glas umrahmt. Ich muss zugeben, dieses Hotel hat Klasse.
Einen Tag vor Abreise hatten wir die einmalige Gelegenheit noch einen Rugby Match zwischen Schottland und Irland zu sehen. Natürlich haben wir hierfür Tickets gekauft. Im Murrayfield Stadium von Edinburgh kamen wir dann auch in den Genuss, ein hochspannendes und gleichzeitig von Emotionen geprägtes Game mitzuerleben. Dies war eine ganz tolle Erfahrung!
Wow, total ausgeruht, mit nur besten Erlebnissen und schon fast braun gebrannt von der fast täglichen Sonne, mussten wir uns leider ein weiteres Mal von Schottland verabschieden. Diese Reise zeigte aber, dass Schottland mit Landschaften, Natur, Kultur und vor allem auch mit Unterkünften auftrumpfen kann. Und auch wenn es kaum zu glauben ist, ich rate jedem, der im Februar an die Sonne gehen möchte: Gehen Sie nach Schottland!
Alba gù brath!
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Weitere Weblinks zum Thema:Reisebericht zu Schottland auf www.pg-pohlmann.de Reisebericht zu Schottland von Anja auf www.travelontoast.de |