Siem Reap (Kambodscha) und Khao Lak (Thailand)

Siem Reap (Kambodscha) und Khao Lak (Thailand)

Reise-Reporter, 14. Januar 2014

Reise-Reporter Holger Schulz erzählt von seiner Reise Thailand und Kambodscha:

Unser Ziel diesmal war die Stadt der unzähligen Tempel in Kambodscha – Siem Reap. Siem Reap liegt im Westen Kambodschas, nahe der thailändischen Grenze und ist für seine Jahrtausende alten Tempel bekannt.

Abendessen im Zentrum

Abendessen im Zentrum

Das von uns gewählte Hotel war das Angkor Village Hotel nur 10 Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt. Das Hotel zeichnet sich durch seine grossen Zimmer im antiken Stil aus, die mit den Möbeln der Moderne gemischt sind. Die Anlage ist liebevoll gepflegt, es gibt einen Pool an der (leider etwas lauten) Strasse. Das Frühstücksbuffet war ausreichend, das Abendessen gegenüber dem im Zentrum eher enttäuschend, vor allem wenn man den Preis beachtet.

Unsere Ausfugsziele:

Tonle Sap

Der Tonle Sap ist ein See, der die schnellste Verbindung zwischen der Hauptstadt Phnom Penh und Siem Reap ist, wenn man vom Flugzeug absieht. Sehenswert ist vor allem die Fahrt dorthin, entlang der Hauptstrasse die einen Eindruck über die Lebensbedingungen der Bevölkerung gibt. Auf dem See gibt es ein schwimmendes Dorf, welches vor allem touristisch genutzt wird. Sprich, man kann gegen die hohe Gebühr von USD 20.00 pro Person mit dem Boot für eine Stunde dorthin fahren. Das Dorf ist sehenswert, jedoch ist der Preis überrissen. Da einer der Gruppe bereits dort war und einen Eindruck vermitteln konnte, entschlossen wir uns dieses Geld nicht zu bezahlen, sondern stattdessen mit dem Tuk Tuk zurück ins Stadtzentrum zu fahren und den Markt zu erkunden. Dieser ist mitten im Stadtzentrum und bietet, wie so überall in Asien, alles, aber wirklich alles. Man kann zu nicht ganz so günstigen Preisen wie in Thailand, aber immer noch Fair einkaufen.

Die Tempelanlagen

Die Tempelanlagen von Angkor Wat sind der Grund nach Siem Reap zu reisen. Unser Tag dort beginnt um 05.00 h in der Lobby, wo der Fahrer auf uns wartete, um uns zu den Anlagen zu fahren. Nach dem der Eintritt von USD 40.00 p.P. (gültig für drei Tage) bezahlt war, erreichten wir in stockdunkler Nacht nach 40 Minuten den Haupttempel – Angkor Wat – und warteten auf den Sonnenaufgang. Leider war dieser nicht so wie erhofft, dafür konnten wir am frühen Morgen den wirklich beeindruckenden Tempel erkunden.

Angkor Wat (Tempel Angkor Wat)

Angkor Wat (Tempel Angkor Wat)

Wenn man sich Zeit nimmt, kann man hier wirklich interessante Ecken bestaunen. Dadurch, dass viel restauriert wurde – und noch wird – findet man immer wieder was Neues.

Hinter dem Tempel lebt im Wald eine Affenkolonie, die nichts mehr geniesst, als den Menschen auf dem Kopf herumzutanzen…

Der nächste und für uns letzte Tempel war der Ta Prohm, welcher einst der schönste der Anlage war, hat die Natur doch alles zurückerobert. Durch die Restauration und den zunehmenden Besucheransturm ist auch aus dieser Anlage leider ein Touristenmagnet geworden, der am Meisten an Flair verloren hat. Wer die Tempelanlagen noch in einer speziellen Form erleben möchte, sollte möglichst bald dorthin reisen.

Zwei Tempel waren für uns genug und so genossen wir den letzten Tag in Siem Reap im Hotel. Am Abend ging es noch einmal an den Nachtmarkt, der auf der anderen Seite des Flusses liegt. Hier wird für Touristen einiges geboten und es gibt wirklich coole Mitbringsel zu kaufen.

Hotelgarten

Hotelgarten

Khao Lak

Tags darauf ging es (mit drei Tagen Abstecher nach Bangkok (dies in einem anderen Bericht)) nach Khao Lak. Unser Hotel war das Le Meridien. Wir hatten im Vorjahr alle grossen Hotelanlagen in Khao Lak besichtigt und müssen einfach sagen, dass diese Anlage die schönste in der Region ist. Durch den Baumwuchs und die offene Bauweise hat man nicht das Gefühl in einem grossen Hotel zu sein. Unser Zimmer lag gegenüber dem SPA Pool, wo Kinder unter 16 Jahren keinen Zutritt haben, also für gestresste Menschen recht viel Ruhe bietet.

SPA Pool (im Hintergrund die Zimmer)

SPA Pool (im Hintergrund die Zimmer)

Das Hotel bietet grosse Zimmer, ein extrem reichhaltiges Frühstücksbuffet, durch welches man sich in einer Woche nicht durchessen kann, sowie zahlreiche Pools.
Täglich werden Aktivitäten angeboten, so z.B. ein Handtuch- oder Serviettenfaltkurs, was wirklich Spass macht. Der Strand ist kilometerlang und das Meer traumhaft.

Zu unseren Aktivitäten vor Ort gehörte ein Tag Tauchen bei den Similan Islands. Dieses Tauchgebiet gehörte einst zu den Top 10 der Welt, durch den Tsunami und ein extrem heisses Jahr ist es jedoch abgestorben und erholt sich erst wieder. Da die Fahrt dorthin sehr lange dauert, ist diese Tour nur bedingt zu empfehlen.

Similan Islands

Similan Islands

Der Ort Khalo Lak selber hat wenig Flair, handelt es sich doch fast nur um eine Hauptstrasse mit einigen Geschäften und Restaurants, aber für einen Strandurlaub reicht es allemal. Wir haben beim Schneider zahlreiche Aufträge abgegeben und sind mit der Qualität sehr zufrieden.

Phang Nga Nationalpark

An einem Tag fuhren wir Phang Nga Nationalpark, der zahlreiche kleine Berginseln beherbergt. Es empfiehlt sich dort ein Boot zu mieten und nicht mit einer grossen Gruppe zu fahren, da man die Tour so selber bestimmen kann. Im Anschluss an die Bootstour ging es noch in ein Dorf der Einheimischen im Park, welches auf Touristen ausgerichtet ist. Dort kann man allerlei Nützliches und Unnützliches kaufen. Wer den Park nicht auf eigene Faust besuchen möchte, kann auch vom Hotel aus eine Tour buchen. Im Angebot sind zahlreiche verschiedene Möglichkeiten, inkl. Kanufahrt durch Glühwurmhöhlen. Ein Ausflug hierhin gehört unserer Meinung nach zu den MUST DO’s.

Ao Phang Nga National Park

Ao Phang Nga National Park

Im Hotel gibt es ein grosses SPA, die ein gutes Angebot hat. Ein Teil von unserer Gruppe war im Vorjahr bereits dort und empfiehlt die Massagen jedoch nicht im Le Meridien zu buchen sondern hierfür 5 Minuten über den Strand ins Beyond Hotel zu gehen. Diese Anlage ist zwei Jahre alt und sehr schön. Durch das kurze Bestehen fehlt es jedoch etwas der Flair, der sich erst mit den Jahren entwickeln wird. Die Massagen hier sind jedoch besser, die SPA schöner und das Preis-Leistungsverhältnis stimmt einfach mehr.

Fischerdorf im Ao Phang Nga National Park

Fischerdorf im Ao Phang Nga National Park

Wir haben in dieser Woche nie im Hotel gegessen, stattdessen sind wir in den Ort gefahren oder über den Strand zu MaMa Mr. Lek gelaufen, der das bestbesuchte Restaurant dort hat. Für Menschen die nicht laufen wollen, wird auch ein Fahrservice angeboten.

Alles in allem ist Khao Lak ein sehr schönes Reiseziel, wenn man Ruhe am Strand sucht und bereit ist, für Ausflüge ein wenig Zeit zu investieren.

Travelhouse bedankt sich bei Reise-Reporter Holger Schulz aus Kölliken für den tollen Reisebericht!

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