Besuch Brasilien vom November 2013

Besuch Brasilien vom November 2013

Reise-Reporter, 27. Januar 2014

Reise-Reporter Peter Wettstein berichtet von seiner Reise durch Brasilien (Iguazu, Rio de Janeiro, Manaus):

Wir waren als erstes von Sao Paulo nach Foz do Iguacu geflogen, um die wirklich gewaltigen tosenden Wasserfällen zu besuchen – diese sind ein einmaliges sehenswertes Naturwunder. Den ebenfalls gigantischen und grössten Stausee von Brasilien – Itaipu erreichten wir problemlos und preiswert mit dem öffentlichen Verkehrsmittel ab unserem Hotel San Martin in Iguazu. Dort lohnt sich die Diaschau zu betrachten und anschliessend die Besichtigung des Kraftwerkes mit dem betriebseigenen Bus.

Peter Wettstein mit Schwiegertochter und Grosskindern

Peter Wettstein mit Schwiegertochter und Grosskindern

Unsere nächste Station war Rio de Janeiro. Die Gegensätze zwischen Arm und Reich sind bereits bei der Fahrt zum Hotel in der Nähe der Copacobana offensichtlich. Die Infrastrukturen wie Strassen lassen aber sehr zu wünschen übrig. Neben der Besichtigung des Zuckerhutes und der sehenswerten Altstadt hatten wir uns für die Rückfahrt zum Hotel mit der U-Bahn entschlossen. Darin erkannten wir jedoch die uns angegebene Zielstation nicht, die angefragten einheimischen Mitfahrenden gaben uns jedoch sehr freundlich und hilfsbereit Auskunft. Andere Probleme (Diebstahl etc.) hatten wir dort absolut keine!

Iguazu Wasserfälle

Iguazu Wasserfälle

Von Rio flogen wir später weiter nach Manaus im Amazonasgebiet mit seinen wesentlich höheren Temperaturen und noch gemächlicheren Gangarten der Bevölkerung.

Vorweg eine nicht unbedeutende Feststellung: Bankomaten sind sehr kompliziert, auch in englischer Sprache schlecht nachvollziehbar, zudem können Maximalbezüge von nur 100Reais (knapp CHF 50.-) getätigt werden – am besten funktionierten jene der HSBC ! Die Einheimischen müssen sogar ihre Fingerabdrücke auf einem im Bankomaten integrierten Scaner präsentieren – weitere messen zugleich auch den Puls. Die Internetverbindungen sind grossen Schwankungen unterworfen – teilweise war sogar kein Signal vorhanden.

Itaipu - Kraftwerk

Itaipu – Kraftwerk

Momentan ist überall eine grosse Bautätigkeit feststellbar – nicht nur beim Fussballstadion! Trotzdem dürften die grossen Schäden und Mängel an den Infrastrukturen und Strassen kaum bewältigt werden bis zur Fussball-WM. Das mieten eines Autos am Flughafen war problemlos, an die ungeordnete Fahrweise der Einheimischen muss man sich jedoch gewöhnen. Die Leute sind jedoch sehr hilfsbereit, auch bei sprach ungewandten wie wir – mehr und mehr sprechen auch die Einheimischen die englische Sprache.

Opernhaus Manaus

Opernhaus Manaus

Wir hatten im sehr guten und gepflegten Amazonia Golf Ressort in Rio Preto da Eva unsere Unterkunft. Dieses liegt ca 65 km von Manaus entfernt.

In Manaus ist neben dem Touristenmagnet des historischen Theaters auch die neue Markthalle ein lohnenswertes Ziel.

Markthalle von Manaus

Markthalle von Manaus

Am Ende der Markthalle gelangt man an das gewaltige Ufer des Amazonas-Rivers, wo eine grosse Auswahl von Schiffen bereit stehen. Wir hatten uns für ein kleineres Boot entschieden, welches ca. 12 Plätze hat und unser Ziel war der im Osten befindliche Zusammenfluss des Rio Negro und Rio Solimoes. Das ist ein einmaliges Naturschauspiel beim Encontro das Aguas. Die beiden Gewässer vermischen sich praktisch erst nach rund 10 km flussabwärts, eine scharfe Trennlinie zwischen dem dunklen Wasser des Rio Negro mit einer Wassertemperatur von ca. 28oC und dem braunen vom Rio Solimoes mit ca. 22oC sind noch lange sichtbar. Auch der grosse Temperaturunterschied beider Ströme ist von Hand gut spürbar (Vorteil vom kleinen Schiff), auch soll der PH-Wert unterschiedlich sein, so dass die berühmten Piranhas nur im Rio Solimoes schwimmen.

In der gut 3stündigen Schiffsfahrt war auch der Besuch eines schwimmenden Restaurantes mit einem Steg in den Regenwald mit der Beobachtung von Tieren und den grössten Seerosen verbunden.

Ponte Negro Brücke

Ponte Negro Brücke

Die im Jahre 2011 eingeweihte 470 mio Euro teure Brücke Ponte Rio Negro führt in gigantischer Höhe von rund 60 m über den Rio. Fantastisch ist auch die neue Arena und Strandprommenade bei der „Goldküste“ am Ende der Av. de Turismo welche zum Flughafen führt. In der Nähe steht das schöne hohe Park Suit Hotel sowie das Tropical Manaus, letzteres kann seine Altersspuren nicht verläugnen und gleicht eher einer wenig gepflegten Kartause.

Manaus - Arena am Praia da Ponta Negra

Manaus – Arena am Praia da Ponta Negra

Travelhouse bedankt sich bei Reise-Reporter Peter Wettstein aus Dagmarsellen für den tollen Reisebericht!

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