«Meet us, don’t eat us!»
18. März 2017Ganz nach dem Motto «Meet us, don’t eat us», steht Travelhouse gegen den Konsum von Walfleisch durch Touristen auf angebotenen Touren und Ausflügen ein.
«Da drüben!», ruft ein Kind aufgeregt und zeigt ins Wasser ein paar Bootlängen entfernt. Sogleich springt ein mehrere Tonnen schwerer Buckelwal in die Luft, kracht seitlich auf die Wasseroberfläche und verschwindet wieder im Ozean. Die Begegnung mit freilebenden Walen ist eine unvergessliche Erfahrung: Buckelwalen, Pottwalen, Orcas, Grauwalen, Blauwalen und weiteren faszinierenden Meerestieren begegnet man auf Whale Watching-Touren.
Aufgrund des massiven Walfangs im letzten Jahrhundert sind z.B. Blauwale stark bedroht. 1986 wurde der kommerzielle Walfang zwar verboten, doch sperren sich Länder gegen dieses Moratorium und gehen auch heute noch auf Walfang. So beginnt auch dieses Jahr im April in Norwegen und Island die Walfangsaison.
Hände weg von Walprodukten
Walfang mag für diese Länder kulturell und historisch eine wichtige Rolle gespielt haben, doch macht dort Walfleisch nur einen sehr kleinen Teil der Ernährung aus. Während die Nachfrage nach Walfleisch in Norwegen und Island nach wie vor niedrig ist, konsumieren immer mehr Touristen Walfleisch. So paradox es tönt, geht es dennoch vom Walbeobachtungs-Boot direkt ins nächste Restaurant, um Walfleisch zu degustieren. Das tun leider immer mehr Touristen und unterstützen damit die Walfangindustrie.
Ergebnisse der Untersuchung Toxic Menu der Schweizer NGO OceanCare und ihrer Partnerorganisation Pro Wildlife zeigen, dass Walfleisch zu den Fleischarten mit der grössten Giftstoffkonzentration gehört und daher für den menschlichen Verzehr ungeeignet ist. Dementsprechend unsinnig ist das Töten der Tiere. Somit ist der Walfang nicht nur aus Tier- und Artenschutzgründen abzulehnen, sondern ist auch aus Gründen der Nahrungssicherheit nicht tolerierbar.
Travelhouse gegen Walfleisch-Konsum
Travelhouse achtet darauf, dass Kunden auf Touren und Ausflügen keinerlei Walprodukte angeboten werden. Damit hält Travelhouse dem zunehmenden Konsum von Walfleisch und anderen Walprodukten durch Touristen entgegen. Denn eine intakte Natur und Umwelt bilden die Grundlage für erlebnisreiche Reisen. Die faszinierenden Tiere beim Whale Watching zu beobachten ist nur möglich, wenn diese leben.
Travelhouse schliesst sich dem Engagement von OceanCare gegen die Konsumation von Walfleisch an. Stehen auch Sie gegen den Verzehr von Walfleisch auf Ihren Reisen ein – ganz nach dem Slogan von International Fund for Animal Welfare: «Meet us, don’t eat us»!
Ein unvergessliches Schauspiel der Meeressäuger erlebt man im Sommer z.B. auf folgenden Walbeobachtungs-Touren:
Norwegen:
«Walsafari Andenes»: Die Fischersiedlung Andenes auf den Lofoten ist perfekter Ausgangspunkt für Walbeobachtung. Der häufigste Wal in der Region ist der Pottwal.
Island:
«Walsafari ab Husavik»: Das malerische Fischerdörfchen Husavik gilt als Walbeobachtungshauptstadt Europas. In der Bucht Skjálfandi, umgeben vom atemberaubenden Vík-Gebirge, entdeckt man Buckel- und Zwergwale.
Kanada:
«Whale Watching Tofino/Ucluelet»: Entweder per Boot oder Zodiac geht’s zur Beobachtung von Buckelwalen, Grauwalen und Orkas. Auf dem Boot befindet man sich höher über dem Wasser und hat einen ruhigen Stand für schöne Fotos. Auf dem Zodiac hingegen ist man dem Wasser und Meeresgefühl näher – ein actionreiches Erlebnis!
Weitere Informationen zum Nachhaltigkeitsengagement von Travelhouse unter www.hotelplan-suisse.ch/nachhaltigkeit