Interview: Didier Cuche Heliskiing-Reise

Interview: Didier Cuche Heliskiing-Reise

Travelhouse Marketing, 24. April 2019

Didier Cuche hat mit seinem Talent als Ski-Rennfahrer längst einen Legenden-Status erreicht in der Schweiz. Zusammen mit uns war er auf der On-Tour Reise in Kanada. Wir sind stolz auf unseren Markenbotschafter und haben ihn für Sie interviewt.

Wie hast du dich auf die Reise vorbereitet?

Die einzige Vorbereitung war, dass ich alle Sachen mitnehme, die ich zum Skifahren brauche, sowie Spass und gute Laune. Meine Vorfreude auf diese Reise war riesig.

Wie war für dich die Reisebegleitung und Organisation?

Die Organisation von Travelhouse Snow im Vorfeld war super. Ich habe alle Infos inkl. Packliste erhalten und konnte mich gut vorbereiten und ich denke, die anderen Reiseteilnehmer sind hier meiner Meinung. Bevor es mit dem Gruppen-Check-In los ging hat mich Kenny noch persönlich am Flughafen empfangen. Selbst als ein Teilnehmer seinen Pass vergessen hatte, wurden wir super vom Swissport/Air Canada Team betreut, sodass es mit dem Organisieren eines Notpasses und eines neue eTAs gut geklappt hat. Ebenfalls erwähnenswert ist: dass unser Gepäck gleich direkt nach Calgary durchgecheckt wurde, und wir uns während dem Stopp-Over in Toronto nicht um das Gepäck kümmern mussten.

Was darf bei dir auf keiner Reise fehlen?

Ich bin zwar nicht der fleissigste Leser, aber ein Buch darf nie fehlen, wie auch mein Notebook und die Kopfhörer, um während der Reise etwas Musik hören zu können. Auch wenn ich wegen des Jetlags früh wach bin, höre ich gerne etwas Musik, um in den Tag zu starten. Was aber fast das Wichtigste ist – sind meine Skischuhe. Wenn man diese vergisst, kann es vor Ort schwierig werden, ein Paar Ersatzskischuhe zu finden.

Worauf hast du dich am meisten bei dieser Reise gefreut?

Natürlich auf das Tiefschneeerlebnis. Es war zwar in Kanada ein eher magerer Winter im Vergleich zu den Vorjahren, dennoch haben wir immer wieder Neuschnee gefunden. Auch freute ich mich, dieses Erlebnis in den Bergen und in der Lodge mit den Leuten teilen zu können. Ein so spezielles Erlebnis ist teilweise fast frustrierend, wenn man es nicht mit anderen teilen kann.

Wie waren aus deiner Sicht die Schneeverhältnisse?

Es war sicher nicht das beste Jahr, das ich erlebt habe, aber auch nicht das Schlechteste. Es gab jeden Tag mehrere Fahrten im trockenen Pulverschnee, aber auch im Firnschnee, was ich bisher selten erlebt hatte. Das hat sehr viel Spass gemacht.

Wir haben nicht den typischen „tiefen Kanada-Winter“ erlebt, dennoch hatten wir aber immer wieder tolle Abfahrten. Am vorletzten Tag gab es sogar 10-15 cm Neuschnee, sodass alte Spuren wieder zugedeckt waren.

Was war für dich das Highlight der Reise? Was hat dir besonders gut gefallen?

Ein spezifisches Highlight gab es für mich nicht, im Gegenteil war die ganze Reise, also das Erlebnis zusammen, ein grosses Highlight für mich. Es war, wie ein Winterabschluss und von daher gesehen mein persönliches Winterhighlight. Ich genoss es sehr, eine Woche lang in der CMH Bobbie Burns Lodge zu wohnen und jeden Tag in dieser faszinierenden Landschaft Heliski fahren zu können. Die Bergwelt mit dieser unendlichen Weite ist einfach einmalig.

Wie war die Gruppe aus deiner Sicht?

Es ist immer wieder schön mit Gleichgesinnten in Kanada Ski zu fahren. Zu 99% fahren alle top und sind leidenschaftliche und motivierte Leute, die sehr gerne draussen aktiv sind. Die Gruppe setzte sich aus Jungen und Junggebliebenen zusammen. Dabei spielte das Alter, die Herkunft oder der Beruf keine Rolle, sondern die gemeinsame Leidenschaft des Skifahrens oder Snowboardens hat die Gruppe zusammengeschweisst. Wir hatten eine lustige und gute Zeit.

Was war der anspruchsvollste Teil auf der Reise?

Eigentlich ist es immer der Kampf mit dem Jetlag. Nach der Anreise wird man am Nachmittag schnell mal müde. Dem nicht nachzugeben ist meine Herausforderung. Zudem sind wir jeweils viele Höhenmeter und viele Stunden gefahren. Irgendwann merkt man trotz regelmässigem Skifahren über den Winter die Müdigkeit in den Beinen. Aber dies ist auch schön, denn das bedeutet, dass man viel gefahren ist und Spass hatte.

Welche Abfahrt wirst du so schnell nicht wieder vergessen?

Das war die Abfahrt «Action Direct». Oben gibt es eine Welle und eine Wächte, die man springen kann. Danach kommt man in einen steilen Hang, wo der Schnee wegen der Nordausrichtung immer sehr gut ist. Unten verlässt man den Gletscher und es kommen viele kleine Täler, wo man spielerisch von links nach rechts fahren kann. Die ganze Abfahrt gestaltet sich sehr abwechslungsreich und machte immer wieder viel Spass.

Hast du einen Tipp für die Reisenden, die noch nie Heliskiing waren?

Ich sage immer wieder: Keine Hemmungen haben. Wenn man normal gut und regelmässig Ski fährt, dann ist Heliski fahren kein Problem. Es ist nicht viel anstrengender, als wenn man sieben Tage lang auf der Piste Ski fährt. Los – buchen!

Wie geht es nach der Reise für dich weiter? Was sind deine nächsten Ziele?

Ich freue mich, nach dieser Woche zu meiner Familie zurück zu gehen. Mit gesundem Wehmut starte ich in den Sommer. Klar, ich fahre gerne Ski, jedoch weiss ich, dass es nächsten Winter wieder weiter geht und es wieder Schnee geben wird. Ich freue mich schon auf die Wärme und den Sommer, weiss aber, dass ich nächstes Jahr den Winterabschluss wieder in Kanada erleben werde und freue mich jetzt schon auf den nächsten Winter.

Wirst du wieder eine Reise von Travelhouse Snow begleiten?

Ich freue mich schon auf die nächste Reise mit Travelhouse Snow. Das Datum und Ort ist noch nicht festgelegt, die Reise wird aber sicherlich in der zweiten Winterhälfte stattfinden. Einem weiteren Tiefschnee-Erlebnis steht nichts im Wege!