Sieben Tage in Vietnam

Sieben Tage in Vietnam

Lea Baumgartner, 31. Juli 2017

Auf meiner Reise von Hanoi bis Ho Chi Minh City entdeckte ich quirlige Städte, eindrückliche Landschaften, erlebte eine faszinierende Kultur und genoss ausgezeichnetes Essen.

Die Halong Bucht

Früh am Morgen landeten wir voller Vorfreude in Hanoi. Unser erster Stopp war die Halong Bucht, wo vor den unzähligen Kalksteinfelsen im smaragdgrünen Meer unsere traditionelle Holzdschunke stand. Am Nachmittag schipperten wir zur Luan Cave, um diese per Kajak zu erkunden. Danach erklommen wir die Spitze der «Tiptop»-Insel mit ihrem fantastischen Ausblick. Am Abend genossen wir einen Frühlingsrollen-Kochkurs gefolgt von einem leckeren 7-Gänge-Menü mit Panoramablick über die Halong Bucht. Erschöpft aber zufrieden fielen wir ins Bett.

Voller Tatendrang starteten wir in den neuen Tag und erkundeten als erstes eine beeindruckende Tropfsteinhöhle. Danach verliessen wir die Halong Bucht und genossen ein traditionelles Wasserpuppentheater in einer Reisfeld-Kulisse. Nach dem Mittagessen traten wir die Rückreise nach Hanoi an und freuten uns auf die quirlige und authentischen Stadt.

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Mystische Halong Bucht

Verkehrschaos wir kommen!

Um 07.30 Uhr wurden wir von unseren Vespa-Fahrern abgeholt und stürzten uns in den Morgenverkehr. So fühlt man sich wohl als Einheimischer. In einem guten Lokal genossen wir zum Frühstück eine leckere traditionelle Reisnudelsuppe (Phó). Danach besuchten wir die Oper, das Ho Chi Minh Mausoleum, genossen eine ausgiebige Stadtrunde über den «Roten Fluss» und besichtigten die Altstadt Hanois sowie den Jadeberg-Tempel. Wir probierten vietnamesischen Street Food und bestaunten die bunten Stände, wo von Geschirr über Lebensmittel bis zu Kleidung alles angeboten wird. Am Abend schlenderten wir über den Nachtmarkt, um diverse Souvenirs zu ergattern.

Kaiserstadt Hue

In Hue angekommen fuhren wir zum buddhistischen Kloster Thien-Mu-Pagode, am «Fluss der Wohlgerüche». Wir hatten das Glück das Ende einer buddhistischen Zeremonie mitverfolgen zu dürfen. Am Nachmittag standen die Rollerfahrer wieder bereit. Sightseeing per Roller ist einfach toll! Nach der Innenstadt folgte eine Tour vorbei an Reisfeldern zu einer Fisch- und Meeresfrüchte-Zucht. Dort tauschten wir die Roller gegen Boote und liessen uns während dem Sonnenuntergang durch die Zuchtgewässer manövrieren. Auf einem der Steghäuser bekamen wir fangfrische Shrimps und frittierte Tintenfischringe serviert. Satt und glücklich verliessen wir die Zucht und die Rollerfahrer brachten uns im Dunkel der Nacht zurück.

Bootsfahrt bei der Fischerei und Meeresfrüchtezucht in Hue

Bootsfahrt bei der Fisch- und Meeresfrüchte-Zucht in Hue

Der Wolkenpass

In den kühlen Morgenstunden inspizierten wir die riesige Anlage des Königspalastes in Hue. Danach fuhren wir über den Wolkenpass Richtung Hoi An. Was für ein Ausblick – auf der einen Seite Hue, auf der anderen Danang. In Hoi An angekommen, machten wir die Altstadt unsicher. Prächtige Handelshäuser und Tempel verraten, wie reich diese Stadt einst war.

Der Wolkenpass mit Blick auf Danang

Der Wolkenpass mit Blick auf Danang

Alte Hafenstadt Hoi An

Wir starteten zu unserer letzten Vespa-Tour und düsten von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten. Wir liessen uns erklären wie der Reisanbau funktioniert, besuchten ein Ahnenhaus, eine Werft und überquerten eine abenteuerliche Bambusbrücke. Nach dem Mittagessen legten wir einen Zwischenstopp am Strand ein, bevor wir am Abend durch die hübsch dekorierten Gassen von Hoi An schlenderten.

Reisfelder bei Hoi An

Reisfelder bei Hoi An

Abstecher nach Ho Chi Minh City

Auf unserem Rückflug von Hoi An, landeten wir in Ho Chi Minh City. Wir besichtigten die Innenstadt und sahen uns die Oper, das Postamt und das Rathaus an. Das Highlight des Zentrums ist allerdings die Notre Dame Kathedrale. Am Abend hiess es dann Abschied nehmen von Vietnam. Eine erlebnisreiche Reise ging damit zu Ende.

Gerne berate ich Sie bei der Zusammenstellung Ihrer individuellen Vietnam Reise.